Protokollierte Darmgeräusche

Andreas ClaussIch gewöhne mir immer mehr zum Beispiel ab weniger aus meiner Ratio zu entscheiden, denn je länger man darüber nachdenkt, je größer die Fehlerwahrscheinlichkeit, sondern immer mehr zu trainieren auf den Bauch zu hören. Das sind eigentlich unrationale Entscheidungen aber der hat eigentlich recht weil das Wissen wie die Natur, wie das Universum funktioniert, das ist alles bei der Geburt mitgegeben worden aber über die Schule zum Beispiel zielgerichtet abtrainiert worden. Andreas Clauss

Es gibt Menschen, die sind einfach zum Stand-Up-Comedian geboren. Sie haben eine Mimik wie Kermit auf Speed, können so flach kalauern, daß dagegen sogar eine Hella von Sinnen hochakademisch wirkt, und tragen eine unbekümmerte Einfalt zur Schau, die sie allein schon aus Mitgefühl liebenswert macht. Leider verstehen viele nicht, diese Gabe zu nutzen, sondern machen sie zum Fluch, indem sie sich seriösen Themen widmen und damit auch noch ernst genommen werden wollen.DDP_II

Andreas Clauss, studierter Betriebswirt und Deutschlandprotokollant römisch zwo, ist einer von ihnen. Seit seinem Interview mit Rechtsaußen Michael Vogt auf secret.tv und den Vorträgen zu seinem(?)  Buch gilt er als derShootingstar in den alternativen Medien“, wobei „alternativ“ unter Verschwörungstheoretikern ja bekanntlich alles das meint, was ungeachtet seines Tatsachengehalts der herrschenden Meinung widerspricht. Sehr alternativ ist bei Clauss auch die Art zu denken, denn da sein Kopf nach eigenen Angaben zu fehleranfällig ist, müssen bei ihm die unteren Regionen aushelfen, weil die in der Schule nicht so zielgerichtet gewaschen wurden wie das von Geburt an allwissende Hirn.  Seine Weisheiten hören sich dann auch so ungewaschenen an wie die hier aus seinem Vortrag „Crashkurs Geld und Recht“ zur Weltwirtschaftskrise:

AC1

Und zwar haben wir diese Katastrophen dann alle 60 bis 80 Jahre, je nachdem wie das Durchschnitts-Zinsniveau in einer Gesellschaft war. Das haben die auch ganz geschickt eingefädelt. Warum so lange 60 bis 80 Jahre und warum brauch ich so’ne Zinssätze? Weil alle Menschen, die über die Katastrophen berichten könnten, die sind gestorben, die gibt es nicht mehr. Diejenigen in der letzten Wirtschaftskrise von 1932/33, die damals in der Blüte des Lebens zwischen 20 und 50 Jahre waren und im Wirtschaftsprozess ob als Arbeiter als Bauer als Unternehmer irgendwie tätig war, die gibt es aus biologischen Gründen in der Regel nicht mehr, und deswegen müssen wir immer wieder die Erfahrung neu machen. Das ist auch ganz geschickt gemacht diese ganze Geschichte, weil wir glauben dann was in der Presse steht und die erzählen uns was anderes über diese Dinge.

Ein rationaler Geist könnte sich nun fragen, woher Clauss denn sein Wissen über historische Geschehnisse bezieht, wenn nicht aus den Aufzeichnungen längst Verstorbener, und was dann noch übrig bleibt von seinem ungeschickt gemachten Verschwörungsgedöns, aber solche Geister sind auf den „Anti-Zensur-Konferenzen“ eher selten anzutreffen. Wer davon überzeugt ist, daß SIE mutwillig und planmäßig alles Übel dieser Welt verursachen, der ist über Andreas Claussjede Bestärkung dankbar, und außerdem verliert man nur den Faden, wenn man sich während des Vortrags zu viele Gedanken über das soeben Gehörte macht. Schaut man sich den danach noch einmal auf der DVD an, ist man leider auch nicht viel besser dran. Am besten lassen sich die dargebrachten Informationen analysieren, wenn sie in gedruckter Form vorliegen und weder Gesichtsakrobatik noch Sprechtempo die Rezeption beeinflussen. Doch wer ist schon verrückt genug, von einem solchen Vortrag ein Transkript anzufertigen? Sie ahnen es sicher schon…

Ich habe mich allerdings auf die letzten 30 Minuten der anderthalbstündigen Show beschränkt, in denen es um die rechtliche Situation in Deutschland und die daraus zu ziehenden Konsequenzen geht.

Andreas Clauss – „Crashkurs Geld und Recht“ ab 1:04:50

Das hab ich mir mal zum Lebensmotto gemacht: was jedermann für ausgemacht hält, verdient am meisten untersucht zu werden. Ich gebe Ihnen ’n Supertip: machen Sie das auch mal, stellen Sie einfach die Dinge in Frage und Sie werden folgendes feststellen: die Antwort ist in Ihnen. Sie brauchen gar nicht so viel, wir werden damit geboren, mit ’ner universellen Weisheit, die man uns über die Jahre und in der Schule abtrainiert hat. Hören Sie mehr auf Ihren Bauch, dann brauchen Sie gar nicht so viel lesen. Und die Informationen die Sie dann an sich ranlassen das entscheiden Sie selber. Und zappen Sie sich nicht durch die Programme sondern lieber durchs Internet, auf den richtigen Seiten, und in der Regel werden Sie feststellen die Antwort ist in Ihnen. Das, was es verhindert hat daß es herauskommt ist, daß Sie nicht in der Lage waren sich die richtige Frage zu stellen, das reicht völlig aus, und die meisten Leute wollen gar nicht die richtige Frage hören weil sie schon ahnen wie die Antwort ist. Das hat aber denn etwas damit zu tun man müßte ja sein Leben und seine Lebensweise komplett umstellen. Dumm gelaufen.

Was diese Problematik betrifft bin ich erst vor einigen Jahren drauf gestoßen und ich möchte hier keine Rechtsvortrag und Rechtsproblematik obwohl das sehr sehr wichtig ist, und hier kommen wir in unserer aus meiner Sicht auch zu der Lösung der Probleme. Das ist hochspannend.
Weil was mit Deutschland passiert ist das ist ganz wichtig und hier gibt es einen Ausspruch von Napoleon der hat mal gesagt vor 200 Jahren
Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde.
Auch hier hat der Kerl leider recht behalten, das ist der Zustand momentan vor allen Dingen in meinem Land in Deutschland, leider.

Wichtig ist daß Sie hier auch die Schweizer und die Österreicher folgende Tatsache begreifen, und ich kann das jetzt nur behaupten forschen Sie das alles nach, die dementsprechenden Bücher habe ich auch mit, auch in meinem Buch haben wir viel dazu geschrieben und vor allen Dingen auch zur Lösung. Es geht um Recht weil Recht ist interessant, hier sehen Sie was Recht ist: Computertaste glaub ich 3 ne das sind hochgestellte Handfesseln, das ist das Paragraphenzeichen kann man ja auch mal drüber nachdenken warum das so ist und was die da machen lassen.

Durch ihre Unglaubhaftigkeit entzieht sich die Wahrheit dem Erkanntwerden.“  Heraklit von Ephesos.

Was jetzt kommt ist ’n bißchen harter Tobak aber Sie haben ja eben gesagt Sie wollen da durch, es ist nicht meine Schuld.
Andreas Clauss
Also was is passiert nach’m Krieg es gab ’s Deutsche Reich, das Deutsche Reich hatte ’n Eigentum es hatte ’n Volk und es hatte Rechte, die Maßnahmen der westlichen Siegermächte. Ich möcht jetzt nicht über Schuld und Unschuld und all so ne Geschichten reden, lassen wir das alle mal ich möchte nur die Fakten bringen, machen sich selber ’n Bild vor allem was man dann daraus machen kann.

Das Eigentum wurde größtenteils beschlagnahmt, für Reparationen verwendet und enteignet. Das Resteigentum wurde eingeführt im Stammkapital einer sogenannten Bundesrepublik, aus dem Volk wurde Personal. Nehmen Sie das bitte wörtlich, und wer von Ihnen Deutscher ist der holt sich jetzt sein Ausweis rauf und der wird lesen Personalausweis.
Sie sind damit Angehörige dieser Firma das ist jetzt kein Witz das ist blutiger Ernst, wir haben nämlich keine Personenausweise die unsere Identität zeigen sondern wir haben Firmenausweise wir gehören zur Firma Bundesrepublik Deutschland, weil wir Idioten uns haben dazu machen lassen.
Die Rechte sind abgeschafft worden und Verwaltungsrechte denn die haben nur Verwaltungsfunktionen. Die Bundesrepublik Deutschland steht auch im Grundgesetz Artikel 138 und ’ne Wirtschafts- und Verwaltungseinheit.
Es gibt nur Verwaltungsorgane es gibt kein staatliches Recht mehr und dieses staatliche Recht wird überall in Europa abgeschafft, das ist der Sinn des Lissabon-Vertrages meine Damen und Herrn, und deshalb wird die deutsche die bundesdeutsche Regierung die ich nicht gern als deutsche bezeichne, weil sie ist keine sie ist alles mögliche nur keine deutsche Regierung. Die wird die Vorreiterrolle spielen weil die haben in der Einführung des Privatrechtes die meisten Erfahrungen wie man das macht, wie man das den Völkern überhilft.
BRD AG

Gleichzeitig kommen sie aus ihrem eigenen Legitimationsdebakel heraus, deswegen sind es die größten Verfechter des Lissabon-Vertrages, der, wenn er umgesetzt wird und das wird spätestens Ende 2009 Anfang 2010 sein, alle Rechtstexte deuten darauf hin, daß die diesen Prozess überall in Europa bis dahin abgeschlossen haben werden.
Wenn wir das zulassen bedeutet es die Versklavung und Verknechtung ganz Europas, die haben also aus Rechten ’ne Hausordnung gemacht, diese Hausordnung ist das Grundgesetz. Die Firma hat auch ’n bißchen Geld das ist das Stammkapital der Firma geworden und die hat halt kein Volk mehr die hat nur noch Personal.
Der Aufsichtsrat ist die Hohe Kommission die Alliierte Behörde, der Vorstand oder die Geschäftsführung wie man das will das ist die Bundesregierung.
Das können Sie übrigens alles nachlesen was ich erzähle: lesen Sie das Grundgesetz da steht das alles drin weil der Bundeskanzler im Artikel 65 Grundgesetz, der bestimmt nicht die Richtlinien der Politik sondern die Richtlinien der Geschäftspolitik und er bestimmt auch die Geschäftsbereiche und so weiter und so fort. Das isses was dort steht lesen Sie das genau nach. Der Eigentümer sind die Vereinigten Staaten und Großbritannien. Also wir haben Eigentümer wir sind nach wie vor ein besetztes Land, wir haben ’ne Geschäftsführung und das ist der Kontrollrat.

Kombinat DDRIm Osten waren die Begriffe nur anders vor der Einheit da gab’s das Kombinat Deutsche Demokratische Republik, der Aufsichtsrat war die Sowjetunion, der Vorstand Generalsekretär und der Eigentümer war die Sowjetunion. Von 49 bis 90 abgewirtschaftet, ausgeplündert, genau wie die Bundesrepublik auch, man mußte den Spaß zusammenschmeißen und hat dem wirtschaftlich stärkeren System den Vorrang gegeben.
Übrigens beim Studium der Geschichte ist mir folgendes aufgefallen:
Sozialismus und Kapitalismus sind zwei Seiten der gleichen Medaille, und beide Systeme nochmal beide Systeme hatten die gleichen Finanziers, und die machen immer eins These und Antithese, daraus wird Synthese und die Geschichte verkaufen se uns als Geschichte – so funktioniert das bis heute.
Und so sind wir auch in der Straße rumgesprungen und haben die Sektkorken aufgemacht, weil wir dachten die deutsche Einheit und jetzt geht’s los und das war auch wirklich eine große Solidarität unter den Menschen 1990, und ich kann mich noch daran erinnern ich hab mich selten so frei gefühlt, aber leider nur gefühlt, die Wirklichkeit sah anders aus. Da hab ich noch 15 Jahre gebraucht um dann dahinter zu kommen was eigentlich stattgefunden hat.

Die Bundesrepublik Deutschland selbst ist ’ne GmbH mit der Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur ist die eingetragen im Handelsregister in Frankfurt, da sind die Handelsregisterauszüge ich kann das nicht durchgehen beschäftigen Sie sich damit. Da hat man ’ne alte DDR-GmbH genommen und diese eingetragene GmbH mit ’nem Stammkapital von 25.000 Euro, die schuldet heute die 1,5 Billionen Staatsverschuldung, da sagt man dann AAA-Papiere dazu,
Haftkapital 25.000 Euro. Viel Spasss noch mit Ihren Bundesanleihen.
Wir haben gedacht 1990 fand die Wiedervereinigung statt, tatsächlich fand ’n Kauf verbunden mit einer Kapitalaufstockung statt, is kein Witz ich mein das genau so wie ich’s sage ja ich sprech nicht in Synonymen ich spreche in Tatsachen.
Neben dem Kaufpreis von 200 Milliarden für die DDR wurde auch die Liquidierung der BRD vereinbart, und das war Europa und das soll Europa sein.
AusgangslageDie Ausgangslage – ach die möcht ich jetzt nich machen dauert zu lange.

Die Bundesrepublik Deutschland seit 1990 wurde also die Aufprägung des Kaufpreises durch die BRD gebracht, die waren übrigens 30 Milliarden, mehr nicht, einigungsbedingte Folgen waren 500 Milliarden. Das’n Thema für sich, wie die Schulden aus dem Nichts entstehen lassen haben, heute kann ich stichhaltig beweisen, daß von den 1,5 Billionen Staatsverschuldung 500 Milliarden fiktiv sind die gab es gar nicht, ’ne Barauszahlung an die Gesellschafter hat stattgefunden, das heißt die Alliierten haben sich auch so’n bißchen die Finger schmutzig gemacht, jeder von denen hat für diesen Deal 200 Milliarden erhalten.
Und was noch zu tun bleibt ist die Verschiebung des Personals, die Insolvenz und die Liquidierung der BRD-AG die Gründung von Verwaltungsgesellschaften. Schauen Sie sich an, die deutsche Sprache ist sehr sehr präzise, wir hatten früher Arbeitsämter heute sind es Arbeitsagenturen, alles geht auf Verwaltungsbehörden über alles wird dem Privatrecht angeglichen, das geschieht übrigens auch hier in der Schweiz.
Es ist überall das gleiche Spiel man nimmt uns sozusagen als Volk die Kontrolle über den Staat und versucht uns über HGB privatrechtlich für Dinge zu belangen oder in Verantwortung zu nehmen, die früher Aufgaben des Staates waren und die werden gezielt abgeschafft für’n kleines Klientel das dann die Kontrolle über die Welt haben will. So wird die Sache rechtlich abgesichert so wird die Sache gemacht überall in Europa und in der Welt, tja, willkommen in ihrem Club.
EU

Das ist die EU wie sieht’se aus. Das Interessante ist ich zitiere jetzt hier ‚Die Welt‘ es ist nicht von mir. ‚Die Welt‘ wurde gefragt was sind denn diese 12 Sterne, und ‚Die Welt‘, ’ne konservative Zeitung, schreibt, diese 12 Sterne symbolisieren die 12 Stämme Israels. Die Gründung der EU hatte 6 Mitgliedsstaaten es waren schon immer 12 Sterne, heute haben wir 27 Mitgliedssterne es sind immernoch 12 Sterne.
Gut, die Geschichte was mit denen passiert, die werden jetzt halt ’n bißchen angeknabbert der Pleitegeier steht drüber dieser ganzen Geschichte.
Kennen Sie schon die Steigerungsform von Kohl?
verkohlt

laughDas haben die mit uns gemacht, das haben die mit uns gemacht und die Frage ist und damit möchte ich langsam zum Ende kommen, was gibt es für Alternativen, was können wir tun, und ich möchte wieder in Bildern sprechen und ich komme auf dieses Monopoly-Spiel. Was ich Ihnen hier eben gezeigt habe war Monopoly das spielen wir hier die ganze Zeit.MonopolyWir sind die Blöden wir stehen gerade auf LOS aber wir haben folgendes Problem: Wir haben nich eine Straße und die Hauptbahnhöfe gehören uns auch nich und das Elektrizitätswerk habn auch die andern, und jetzt stehn wir mit unsern Würfeln da und sagen toi toi toi wir werden schon die Runde rum kommen. Und die andern habn auch noch Hotels jebaut wie die Blödn und die bitten richtig zur Kasse. Wissen Sie wo sie rauf kommn müssn damit Sie unbeschadet rüberkommn? Na erstma aufs Gemeinschaftsfeld und aufs Fragezeichen, dazu brauchen Sie in dem Spiel immer die 7, ist das sehr wahrscheinlich?
Und dann müssn Sie bei dem Gemeinschaftsfeld immer Karten ziehn und dann steht da noch drauf drauf rücke vor bis Schloßallee. Das ist aber dumm und die gehört Ihnen wieder nicht.
Das heißt der sicherste Platz in diesem Spiel ist für uns im Gefängnis, ist das unsere Bestimmung? Da woll’n die uns aber hin haben, und wer von Ihnen noch die Badstraße besitzt der hat laut Spielregel in dem Moment wo dem er im Knast sitzt nicht mehr die Möglichkeit wenn jemand auf das Feld latscht die Einnahmen zu haben. Er wird es zu schätzen wissen denn die Verluste wenn er sich auf dem Spiel bewegt sind weitaus größer und ich frage mich warum gibt es immernoch Menschen die auf dem Spiel würfeln? Wir sollten es langsam kapiert haben, es ist’n super Spiel nur nicht mehr das für uns
und es heißt deswegen Monopoly weil einer übrigbleibt der gewinnt. Es ist’n super Spiel für denjenigen der jetzt alle Straßen hat vor allem die da hinten die gelben und die grünen, der kann nicht mehr verlieren.
Nicht aus ideologischen Gründen, aus mathematischen Gründen, und meine Damen und Herren wer es nicht glaubt führen Sie bitte ein Experiment durch – immer live-Experimente über das was ich Ihnen hier erzähle – gehen Sie bitte nach Hause nach diesem Vortrag, laden sich Ihre besten Freunde und Verwandten ein und spielen Monopoly und sagen Ihren Freunden heute machen wir’s anders wir spielen es mit richtigem Geld. Und ich sage Ihnen eines voraus nach knapp 2 Stunden werden sich die zwischenmenschlichen Beziehungen verändern.
Wollen wir das? Das ist nicht unser Spiel, und wir sollten es begriffen haben.
Wir stehen vor folgenden Herausforderungen meine Damen und Herren, die es zu lösen gilt und wir müssen das machen.
herausErstens: wir brauchen ’ne Definition und Anwendung eigenen Geldes, wir sollen eigene Austauschsysteme kreieren, wir sollten untereinander für die Menschen die’s begriffen haben, im Austausch auf andere Dinge zurückgreifen als auf Euro, Dollar und Schweizer Franken. Ich habe lange lange lange darüber nachgedacht über ’ne Lösung und ich kann Ihnen heute ’ne Lösung präsentieren, die ist so einfach die werden Sie mir gar nicht glauben: Benutzen Sie deren Geld nicht und Sie sind frei. Und jetzt kommt das Schlechte an der Botschaft: machen Sie das mal.
Darüber haben die uns im Griff. Wir haben als Menschen, als Individuum, als kleine Community, in der Familie, in der Freunde und auch in der Gesellschaft schlicht und ergreifend unsere Autarkie verloren und die meisten wissen nich mal was das ist. Das Problem ist da lernen die Logarithmus und Kurvendiskussionen in den Schulen, das können die dann irgendwann prima rumbeten, aber ansonsten ist die Kuh lila und Strom kommt aus der Dose, und wenn das nicht mehr so ist dann stehen die da mit ihrem Logarithmus mehr habense nich jelernt.
Das ist aber dumm darüber haben die uns in der Hand. Deswegen: eigene Austauschsysteme erfinden, denn stellen Sie sich vor sie würden all Ihr Leben auf die Reihe kriegen, nicht finanzieren, auf die Reihe kriegen, über Nachbarschaftshilfe und Sie bräuchten Euro und Schweizer Franken nicht
dann haben Sie gar kein Problem mit der Steuer, Sie hatten ja gar keine Einnahmen.
So einfach können die Dinge sein aber letzten Endes so schwer durchzuführen, deswegen wo sind wir am meisten angreifbar als Individuum und als Gesellschaft. Wir brauchen autarke und dezentrale Energiesysteme, wir brauchen autarke Lebensmittelversorgung, nicht nur aus finanzieller Sicht sondern vor allen Dingen aus gesundheitlicher Sicht wie wir vorhin gehört haben, und deswegen ist es interessant zu erfahren wie das funktioniert daß man auf’n paar Quadratmetern in seiner eigenen Wohnung oder in seinem eigenen kleinen Garten sich ’ne Lebensmittelversorgung aufbauen kann. Das ist wichtig für uns denn wenn wir das auf die Reihe kriegen dann können die ihr Zeug selber essen.
Aufbau eigener Sozialnetze, eigener Gesundheitsvorsorgung nach medizinischen alternativen Methoden, das ist auch wichtig denn dieses Gesundheitssystem was ja eigentlich nur’n Krankensystem ist oder ’n krankmachendes Sytem, ich kann Ihnen gar nicht sagen wer hier zuerst den Geist aufgibt das Finanzsystem oder dieses Krankensystem, die liefern sich grade ein super Kopf-an-Kopf-Rennen.
Eigenes Recht orientiert am Naturrecht, an den Gesetzen des Universums und einer höheren Gerechtigkeit, dafür ist es wichtig und notwendig wieder auf ein staatliches Recht und auf staatliche Grundlagen zurückzukommen
dafür hab ich mit Partnern zum Beispiel auch ’ne Stiftung gemacht und Sie sehen hier etwas ganz komisches: Scottish Foundation Centre, eine schottische Stiftung.

Warum haben wir übrigens vom Establishment hab ich das Gefühl wir werden gesponsert, wir kriegen ’ne Stiftung nach dem Charity-Act von 1993, es ist die einzige Möglichkeit innerhalb von Europas noch ’ne staatliche Stiftung zu kriegen. Die meisten Leute sind in Liechtenstein und wenn wir hier wollen stiften gehn wies so schön heißt, aber stiften war früher halt was positives heute versucht man das auch negativ zu belegen dieses stiften gehn und daß es nur um Steuerersparnis und so ne Geschichten geht, aber nein eine Stiftung dient dazu Vermögen zu sichern und zu retten und wenn man denn noch eine gemeinnützige Stiftung macht dann dient diese dem Allgemeinwohl. Man muß an dem System gar nicht mal so viel ändern nur die Intension wie das betrieben wird. Ich würde heute eine Zentralbank gar nicht groß anders betreiben als als wie die Federal Reserve, nur die Gewinne gehören nicht privaten Leuten oder mir oder irgendjemandem der das betreibt, sondern wenn die aus einer gemeinnützigen Stiftung kommen, dann gehören die Erträge die diese Bank macht vielleicht nach den gleichen Prinzipien wie sie die Federal Reserve macht, die gehören dann dem Gemeinwohl die gehören dem Volk, und wenn das möglich ist und wenn Sie diese Gewinne nehmen die die Brüder heute privat machen und einstecken dann sage ich Ihnen heute folgendes glauben Sie es mir und recherchieren das nach: kein Mensch müßte nicht eine einzige Mark einen Euro einen Franken Steuern zahlen. Das gesamte Gemeinwesen wäre über diese Gewinne zu finanzieren, das wär doch mal’n Ding, das sollten wir tun und wir sollten es selbst in die Hand nehmen, weil die Möglichkeiten rechtlich haben wir dies zu tun jetzt müssen wir das nur machen. Es hängt nur von uns ab dieses Finanzsystem gibt es nur weil wir es tolerieren wir verwenden deren Geld und wenn sich morgen so’n Rothschild oder Rockefeller auf die Straße stellen würde und sagen würde, Jungs wir haben euch 2, 3000 Jahre betrogen, war nich so gemeint, dieses Finanzsystem ist tot, wissen Sie was passieren würde? Die meisten würden das gar nicht glauben, die machen einfach so weiter als wenn nichts ist
wenn ich sage morgen ist der Crash dann sagen mir von Ihnen 1000 Leute
das paßt mir aber gar nicht ich hab noch 15.000 Euro aufm Konto heute ist das ungünstig, und man findet immer 1000 Gründe warum irgendetwas nich funktioniert, aber wir brauchen diesen Schnitt.
Besser is wir tun ihn selber und nehmen die Dinge in der Hand damit wir sie lenken können als daß die das große Chaos anrichten um dann wieder ihr System zu implementieren und sie werden das dann schaffen wenn wir es nicht geschafft haben in den lebenserhaltenden Dingen wieder autark zu werden, vor allen Dingen in der Energieversorgung und in der Lebensmittelversorgung.
Ganz wichtig das müssen wir jetzt aus meiner Sicht auf die Reihe kriegen
und das hat alles nichts mit Geld zu tun oder wenig mit Geld zu tun das ist zu schaffen, und diese schottische Stiftung übrigens die wir versuchen in Deutschland wie weiße Flecke auf der Landkarte entstehen zu lassen, geben uns eine Möglichkeit von einem staatlichen Recht zu operieren und  die Bundesrepublik kennt zum Beispiel nur Privatrecht, damit sind wir nicht kompatibel.
Und wenn die Briten haben gesagt wenn wir nachweisen daß die dann nach deutschem Recht gegen deutsches Recht verstoßen, dann kriegen wir diese Unterstützung, dann kriegen wir auch Hilfen, dafür haben die sich im Potsdamer Abkommen verpflichtet dies zu tun, und das, was jetzt so komisch klang, daß das hier nur ’ne Firma ist diese Bundesrepublik und so weiter, das hört sich alles sehr schrecklich an, aus meiner Sicht ist das heute der größte Glücksgriff den man kriegen kann, denn wir haben damit eine Chance, dieses Ding rumzureißen, aus diesem Europa wieder ’n richtiges Europa zu machen, das werden die Deutschen entscheiden.
Die Iren konnten Lissabon verhindern nee verzögern, verhindern können es nur die Deutschen, die einzigen, die das nicht wissen, sind die Deutschen.
Das ist das Problem deswegen geh ich gern und mach diese Vorträge damit das runterkommt, wir können hier von einem staatlichen Recht operieren und haben wir gedacht, Mensch schauen Sie mal ins Internet wieviel Stiftungen die Schotten haben, fast alles gemeinnützige, 23.000 Stiftungen gibt es in Schottland, alle Universitäten, alle Schulen, Bildungseinrichtungen, alles ist über gemeinnützige Stiftungen. Da haben wir uns überlegt na Mann denn importieren wir doch dieses schottische Recht und was stellen wir fest: es ist’n Re-Import, es ist’ne deutsche Idee.
Das Heilige Römische Reich deutscher Nation war ’ne Stiftung, daran müssen wir wieder anschließen an dieses staatliche Recht und das geht indem wir uns selber neue Spielfelder erfinden. Ich mach das mal mit Siedler von Catan, ich möchte nur in Bildern sprechen, und dann geht es darum daß wir autark werden, autark heißt nicht gegen die zu kämpfen.
Ich würde zum Beispiel keine Revolution und so weiter schreien, das heißt ich akzeptiere die ja als Machtfaktor. Wir können die Dinge die wir wollen nur selber vorleben deswegen müssen wir authentisch sein und da stütz ich das genau was du gesagt hast meine Meinung, das müssen wir machen wir können das nur selber vorleben so geht es so machen wir das.
Und autark sein heißt sich so weit unabhängig zu machen daß man jeden Machtanspruch der gegen einen erhoben wird ignorieren kann, daß ich sagen kann Codex Alimentarus [sic!], coole Nummer geht mich auch nichts an, könnt ihr machen interessiert mich nicht und ich habe die Potenz dazu das sagen zu können und das geht mich wirklich nichts an, und schön wäre es wenn man Millionen Menschen mitzieht und die geht das auch nichts mehr an, wir haben damit nichts mehr zu tun,  das wär’ne Nummer!
Liebevoll dabei umgehen, versuchen Menschen aus diesem System rüberzuholen, nach universellen Prinzipien zu handeln, weise vorgehen.
Unter weise vorgehen heißt, immer weniger mit den analytischen Verstand vorgehen sondern auf den Bauch hören, das Herz entscheiden lassen, den Bauch entscheiden lassen über die Dinge, die richtig sind und wenn man’s dann weiß, entschlossen vorgehen, das Ding einfach entschlossen umsetzen. Das brauchen wir: Leute, die tatkräftig vorangehen.
Wenn wir das machen, haben wir alle Chancen der Welt. Genaueres steht beschrieben in dem Deutschlandprotokoll erster Teil von Ralf Uwe Hill ist nicht von mir, da is diese gesamte völkerrechtliche Situation beschrieben.
In meinem zweiten Teil, der ist von mir ’n bißchen ausführlicher das, was ich hier heute erzählt habe in unterhaltsamer Form.
Sie können das Buch zweigeteilt annehmen, ich schreibe wie ich spreche.
Sie können denn darüber sich ärgern oder Sie können auch herzhaft lachen, wie wir an der Nase herumgeführt wurden, daß wir es jetzt endlich erkannt haben, ich schlage vor lachen Sie darüber es ist gesünder, es ist vielleicht ’n befreiendes Lachen, und daraus sollten dann die Ideen erwachsen, die Dinge wieder so in die Hand zu nehmen, daß man Schicksal seines eigenen Lebens wird und nicht gelebt wird. Das Ganze, meine Vorträge, auch dieser hier ist denn auf diesen CDs zu erhalten, hier an der Seite am Stand zu haben.
Und enden möchte ich mit einem Ausspruch von Aristophanes 445-385 vuZ: Menschen bilden bedeutet nicht, ein Gefäß zu füllen, ich hoffe und das ist immer meine Funktion so mach ich das gern ich möchte ’n Feuer dafür entfachen für diese neue Entwicklung, lernen müssen Sie selber.
Aber ’ne Motivation nach Hause zu gehen sich wirklich mit den Dingen zu beschäftigen, und der wichtigste Rat ist sehen Sie weniger fern dann sehen Sie besser durch.Abspann

Hat nun noch jemand das Bedürfnis, diesen begnadeten Dummschwätzer live zu erleben?

95 Antworten to “Protokollierte Darmgeräusche”


  1. 1 Scardanelli 10. Juni 2009 um 13:23

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    raaaaaaaahhhhh! Ich werd verrückt. Und Du, lieber Dummenfang, hast Dir wirklich die Mühe gemacht, diesen „Vortrag“ zu protokollieren. Mutig. Was mich ein wenig stutzig macht: Da ist ja wirklich Publikum anwesend.

    Untertänigst

    S.

  2. 2 Rheinlaender 10. Juni 2009 um 14:00

    Aua das tut weh.

    Zum Anfang ein Haeppchen: „Warum haben wir übrigens vom Establishment hab ich das Gefühl wir werden gesponsert, wir kriegen ‘ne Stiftung nach dem Charity-Act von 1993, es ist die einzige Möglichkeit innerhalb von Europas noch ‘ne staatliche Stiftung zu kriegen.“

    Der Act ( http://www.opsi.gov.uk/Acts/acts1993/ukpga_19930010_en_1 ) regelt die Registration und Kontrolle von gemeinnuetzigen Verbaenden und Einrichtungen. Eine solche Einrichtung ist damit nicht „staatlich“, sondern reguliert. Das ganze funktioniert zwar anders als bei einem dt. Gemeinnuetzige Verein, laeuft aber am Ende auf das Gleiche hinaus. Es geht in beiden Faelle um eine Steuerbefreihung und die damit verbundenen Bedingungen. Eine „staatliche Stiftung“ wird in Grossbritanien nicht ueber den Charity Act geregelt, sondern entweder ueber eine Royal Charter oder einen Act of Parliament.

    Weiter: “ … geben uns eine Möglichkeit von einem staatlichen Recht zu operieren und die Bundesrepublik kennt zum Beispiel nur Privatrecht, damit sind wir nicht kompatibel.“

    Das ist schlichter Stuss – das Common Law kennt keine Unterscheidung von „Privatrecht“ und „Oeffentliche/Staatlichen Recht“, im Gegensatz zu den aus Roemischen Recht entstandenen Rechtssystemen im Rest Europas.

    Weiter: „Und wenn die Briten haben gesagt wenn wir nachweisen daß die dann nach deutschem Recht gegen deutsches Recht verstoßen, dann kriegen wir diese Unterstützung, dann kriegen wir auch Hilfen, dafür haben die sich im Potsdamer Abkommen verpflichtet …“

    Weiter schlichter Stuss: Um Umstand abgesehen, dass das Postdamer Abkommen heute die gleiche juritische Bedeutung hat wie der Frieden von Luneville und dies mal ganz ignorierend, das Postdamer Abkommen kuemmert in keinem Wort um die Ansprueche privater Firmen/Personen in Deutschland, noch unterwirft es die dt. Rechtsordnung dem Recht eines der Siegermaechte, sondern markiert die Uebernahme der dt. Staatsgewalt durch die Allierten im Allierten Kontrollrat. Dieser schuf deutsches Recht.

    Den Rest mal spaeter.

  3. 3 Rheinlaender 10. Juni 2009 um 14:05

    Nochmal:

    “ Da haben wir uns überlegt na Mann denn importieren wir doch dieses schottische Recht und was stellen wir fest: es ist’n Re-Import, es ist’ne deutsche Idee.
    Das Heilige Römische Reich deutscher Nation war ‘ne Stiftung,“

    1) Das Heilige Roemische Reich war ein Lehnsverband und ganz bestimmt keine Stiftung.

    2) Das Recht des Heiligen Roemischen Reiches kannte die Stiftung, wie das moderne dt. Recht auch, aber nicht als eingene Erfindung, sondern als Uebernahme aus dem Roemischen Recht, dass solche Stiftungen schon kannte.

  4. 4 Rheinlaender 10. Juni 2009 um 16:42

    Nochmal: „Mensch schauen Sie mal ins Internet wieviel Stiftungen die Schotten haben, fast alles gemeinnützige, 23.000 Stiftungen gibt es in Schottland, alle Universitäten, alle Schulen, Bildungseinrichtungen, alles ist über gemeinnützige Stiftungen.“

    Hier wird mal wieder durcheinander geworfen: Die Universitaeten aben jeweils ganz unterschiedliche Rechtgrundlage. Die aelteste Universitaet in Schottland, die University of Edinburgh, basiert auf einer Royal Charter, die von James VI 1582 ausgestellt wurde. Damit ist diese Universitaet sowenig eine „Stiftung“ wie die Bank of England oder die BBC. Die juengste Universitaet in Schottland, die University of the West of Scotland, wurde durch eine „Order in Council“ (2009 No. 194), d.h. eine Art Rechtsverordnung des Privy Councils in London, gegruendet. Das hat mit einer Stiftung nichts, aber auch garnichts zu tun.

    Oeffentliche Schulen in Schotland sind keine „Stiftungen“, sondern werden, wie auch sonst im UK, von den oertlichen Behoerden betrieben. Private Schulen finden sich in den unterschiedlichsten Rechtsformen, zumeist den eines „Trust“, was aber mit einer „Stiftung“ nur bedingt zu tun hat.

    Fuer wie bloed haelt Andreas Clauss seine Zuhoerer. Er kann doch nur auf eine schier unendliche Dummheit dieser spekulieren.

    • 5 Staatsbürger 10. Juni 2009 um 18:07

      Fuer wie bloed haelt Andreas Clauss seine Zuhoerer. Er kann doch nur auf eine schier unendliche Dummheit dieser spekulieren.

      Bei den AZK-Besuchern kann er fest mit dieser Dummheit rechnen, für die ist eine Behauptung um so wahrer, je absurder sie einem denkenden Menschen erscheint. Deine Argumente können daran auch nichts ändern, weil jeder, der ihren Glauben erschüttert, nur ein Agent der Verschwörer sein kann.

      • 6 Momo 12. November 2009 um 11:44

        Staatsbürger,

        das gilt auch für Euresgleichen: Jeder, der Euer Weltbild erschüttert, ist gleich ein Verschwörer.

        Kennst Du diesen Spruch:

        „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“
        Albert Einstein

        Passt irgendwie auf Leute wie Dich, die Ihr Weltbild aus kostenlosen Broschüren für politiche Bildung zusammenstückeln, anstatt mal selber nachzudenken…

    • 7 John Doe 14. November 2009 um 00:47

      „Das genaue Gegenteil was allgemein geglaubt wird, ist meistens die Wahrheit.“
      (Jean de la Bruyère)

      • 8 Holperbald 17. August 2014 um 16:20

        Na, wenn das irgend ein Franzose mal gesagt hat, und gut klingt, muss es ja stimmen. Wie war das mit selbst denken?

  5. 9 Rheinlaender 10. Juni 2009 um 18:11

    „Und enden möchte ich mit einem Ausspruch von Aristophanes …“

    Und ich mag weitermachen auch mit Aristophanes:

    Beim Atem schwör‘ ich’s, bei der Luft, beim Chaos!
    Nein, solchen Tölpel sah ich doch noch nie,
    So bäurisch, linkisch, so stupid vergeßlich,
    Der nicht die kleinste Tüftelei kapiert
    Und kaum gelernt vergißt! Ich will’s einmal
    Mit ihm probieren hier in frischer Luft!

    (Die Wolken, 2. Szene)

    • 10 Ralf 5. August 2022 um 10:27

      Tja, wenn das mit dem Denken nicht so klappt, dann zitiert man hier ungewollt Dinge, welche auch noch Aussagen von Herrn Clauss über die Vergesslichkeit der Menschen und auch über die Generationen und den 60-80 Jahresrhythmus belegen und das schon mit so einem uralten Spruch…
      11 Jahre nach seinem Vortrag sind wir schon wieder etwas schlauer und einige versprochene und angedeutete Dinge wie die Zerstörung der Familie und des sozialen Umfelds usw. sind sehr gut am Laufen. Corona und Digitalisierung sei Dank.

      Es schadet denke nicht sich Fragen zu stellen.
      Und wenn es um Geschichte geht, dann gilt eines: Der Gewinner schreibt die Geschichte, daher wirst Du nie aus Dokumentationen immer alles aus der Vergangenheit erfahren. Das wichtigste Gut ist die Weitergabe von Erfahrungen und Erlebtem über die Vergangenheit. Deshalb ist es so wichtig den älteren Menschen zuzuhören und von ihnen zu lernen und ihre Erfahrungen aus Krisenzeiten richtig zu deuten.

  6. 11 Rheinlaender 11. Juni 2009 um 00:02

    Weiter im Sums: „Sie sind damit Angehörige dieser Firma das ist jetzt kein Witz das ist blutiger Ernst, wir haben nämlich keine Personenausweise die unsere Identität zeigen sondern wir haben Firmenausweise wir gehören zur Firma Bundesrepublik Deutschland, weil wir Idioten uns haben dazu machen lassen.“

    Dann dieser Knalldepp mal erzaehlen wie eine „Firma“ einen „Botschafter am Hof von St. James“ haben kann, einen Vertrag mit der Franz. Republik, in der diese dieser angeblichen „Firma“ weitgehende Mitspracherechte bei Fragen der Aussen- und Verteidigungspolitik Frankreichs einraeumt (Elysee-Vertrag) oder beim IJC in Den Haag Klagen einreichen kann, was nach Art. 35 des Statuts nur Staaten koennen (juengster Fall Dtld. gegen Italien).

    • 12 doll 25. Juni 2009 um 11:50

      war die DDR ein Rechtsstaat? Nein – aber unterhielt ebenfalls Botschaften.
      Ist Israel ein Staat überhaupt? Nein – möchte gern einer werden.
      Warum kann sich Merkel dann mit dem Israelischen Botschafter schon heute treffen.
      Antwort: Weil ohne Ansehen von Staatsform, Verbrecherregime, Religion und anderes alle mit allen diplomatische beziehungen unterhalten. Mal googeln was der Begriff Diplomati bedeutet.
      Auf dem Schlachtfeld gibt es Parlamentäre und weiße Flaggenwedler obwol die sich gegenseitig nicht nur nicht anerkennen (respektieren) wollen sondern sogar umbringen wollen.
      Gab’s in deiner Schulzeit mal nen Lehrer, den Du am liebsten eine reingehauhen hättest? Wenn ja, warum hast du dich dann braf in dessen unterricht gesetzt und den bestimmt auch noch gegrüßt und braf die Klassenarbeit entgegen genommen?
      Antwort: Diplomati auf Grund einer größeren Ordnung = Vernunft aus der Notwendigkeit heraus. Denn auch du hattes einen größeren vorteil davon dem nicht eine reinzuhauen.
      Du verhielst dich der Gesamtsituation nicht barbarisch sondern diplomatisch. Hätte ja auch sein können, der Lehrer hatte recht und du unrecht.

      • 13 deppenaufsicht 25. Juni 2009 um 14:52

        Wirklich doll, diese Argumentation. Sowohl bei der DDR als auch bei Israel handelt(e) es sich definitiv (siehe Jellinek) um Staaten und nicht etwa um Firmen. Sie haben (bzw. hatten) Staatsterritorium, Staatsvolk und Staatsgewalt. Diese Beispiele stützen also die Meinung von Rheinlaender und zeigen einmal mehr die fachliche Inkompetenz von Clauss auf. Und natürlich die von „doll“, der sich zum Thema Staatsrecht lieber an Fachleute halten sollte als an die Widerkäuer der Wiederkäuer des Sermons eines geistig umnachteten Möchtegern-Reichskanzlers.

      • 14 Rheinlaender 25. Juni 2009 um 16:56

        Diplomatische Beziehungen und die gegenseitige Anerkennung als Staat sind zwei unterschiedliche Dinge: So haben z.Zt. die USA und der Kuba keine diplomatischen Beziehungen, aber anerkennen sich beide als Staaten an und beachten entsprechend geschlossene Vertraege. Selbst Staaten, die miteiander im Krieg liegen, anerkennen sich gegenseitig als Staaten, unterhalten aber keine diplomatischen Beziehungen, die wiederum von ihrer Natur her den Krieg ausschliessen – Beispiele hierfuer gibt es zur auch Genuege.

        Die „Parlamentaere“ in Kriegen sind keine Diplomaten, sondern sondern haben einen besonderen Status. Ihr Status wird auch nicht durch die Wiener Konvention ueber Diplomatische Beziehungen (bzw. das dieser vorgehende Voelkergewohnheitsrecht) geregelt sondern durch das Kriegsvoelkerrecht (und dessen Gewohnheitsrecht). So koennen z. B. Buergerkriegsparteien Parlamentaere austauschen, aber keine Diplomaten.

        Es sind die Staaten, die das Voelkerrecht schaffen und nur sie. Jeder Staat kann seine inneren Angelegenheiten primaer so regeln wie er will – ansonsten waeren diplomatische Beziehungen zwischen der z.B. der buergerlichen Republik Schweiz und theokratisch-absoluten Monarchie Saudi-Arabien nicht moeglich. Auch das hat Tradition, wie sonst haette das Koenigreich Spanien 1648 die Republik der Niederlande in einem Vertrag anerkennen koennen oder Friedrich-Wilhelm II von Preussen 1795 den Frieden von Basel mit der revolutionaeren Franzoesischen Republik schliessen?

      • 15 John Doe 14. November 2009 um 01:01

        @ draufsichtsdepp

        „Wirklich doll, diese Argumentation. Sowohl bei der DDR als auch bei Israel handelt(e) es sich definitiv (siehe Jellinek) um Staaten und nicht etwa um Firmen. Sie haben (bzw. hatten) Staatsterritorium, Staatsvolk und Staatsgewalt.“

        Meinst du DIESES israelische „Staatsgebiet“???

        Ja – die „Gewalt“ des „Staates“ Israel ist ja nun hinlänglich bekannt. Btw: unsere Großeltern haben ja nun „bei Zeiten“ auch „nix mitbekommen“…..

        Wehret den Anfängen! Faschismus ist und bleibt Faschismus – auch wenn er durch Zionisten zelebriert wird!!!

      • 16 Rheinlaender 14. November 2009 um 07:00

        Nun, mache Dich erstmal schlau was „Faschismus“ bedeutet.

        Im ueberigen sind es die Staaten, die Grenzen anerkennen. Es ist einhellige Meinung (siehe u.a ICJ-2004) dieser Staaten, dass die Grenzen von 1967 die international anerkannten Grenzen Israels sind.

        Einen Staat Palestina hat es nie gegeben.

    • 17 coloniasclaudia 9. April 2013 um 12:43

      Ganz einfach wen die Staaten in der EU denn das ist kein eigener Rechtsstaat miteinander Verträge geschlossen haben die auf dem Gesellschaftsrecht beruhen. Die einzelnen Staaten fungieren wie juristische Personen z.B. GmbH, das MUSS die GmbH Deutschland sowieso. Ich musste 53J. werden, um das ganze Ausmaß im Ansatz zu erfassen. Wir werden unter Nazi Gesetzen verwaltet.

      • 18 DerRegulator 12. Mai 2013 um 15:59

        Was reden sie da? Gesellschaftsrecht gilt innerstaatlich und wird von keinem Schwein auf internationale Verträge angewendet. Das schon alleine deshalb, weil Gesellschaftsrecht sich vor allem mit Fragen der Organisation einer Gesellschaftsform (GesBR, rechtsfähige Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften (GmbH, AG, SE)), den Fragen der internen und externen Haftung oder des Gläubigerschutzes etc. pp beschäftigt.

        Das ist aber überhaupt nicht das, was in internationalen Verträgen relevant ist.

        Nur weil der Staat eine juristische Person ist, heißt das noch lange nicht, dass er deswegen in hoheitlichen Belangen wie eine private juristische Person zu behandeln ist. Das ist nur der Fall, wenn er privatwirtschaftlich tätig wird, indem er mit Privaten bspw. Kaufverträge abschließt. Was sie und offenbar viele andere heranziehen, umzu behaupten, der Staat sei deshalb nur eine Kapitalgesellschaft. Das ist hochgradiger Unfug.

        Und wenn Deutschland unter Nazigesetzen verwaltet wird, so sind denn dann bitte die ganzen Rassegesetze hin? Die müssten dann doch auch in Geltung sein, oder?

        Bro-Tipp: lernen sie Rechtsgeschichte und juristische Methodenlehre. bevor sie sich von irgendwelchen Qacksalbern einen schön klingenden Unsinn aufs Auge drücken lassen, der nur davon lebt, dass man möglichst viele Behauptungen aus vielen verschiedenen Rechtsbereichen aufstellt und hofft, dass einem das keiner auf die Schnelle widerlegen kann.

  7. 19 und jetzt? 15. Juni 2009 um 07:27

    Hallo Rheinländer,

    warum so ein Geschrei Deinerseits?
    Trifft hier der Spruch“ Getroffene Hunde bellen?“

    Im Auftrag welcher „Firma“ sonderst Du hier Deine Galle ab?

    In Zeiten von Zensursula und UvL habe ich imer dann ein ganz schlechtes Gefühl, wenn mangels Argumenten Kinder…. ins Spiel kommen.
    Wenn AZK so falsch wäre, warum berichten die zionistischen Mainstreammedien nichts darüber?

    Was sind die Themen bei AZK?

    Geld und Zins
    Impfen
    BRD-GmbH / Deutschland -Lüge
    Codex Alimentarius
    HAARP und Chemtrails
    Bilderberger, CFR, Trilateraler Rat

    Habe sicher noch einiges vergessen, aber nur mal die aufgeführten, ich wette, dass etwa 90% der Bevölkerung noch nichts von all den Zusammenhängen gehört haben.

    • 20 Rheinlaender 16. Juni 2009 um 03:12

      „Galle?“ Nein, nur Erstaunen ueber Unverfohrenheit in der Ausnutzung von Unwissen.

      Sicher kennen weniger 5% der dt. Bevoelkerung den Wortlaut des Federal Reserve Act von 1913 mit den bedeutenden Aenderungen unter Roosevelt, sicher wissen nur sehr wenige mit den Begrifflichkeiten und den Besonderheiten des britischen Rechtssystem etwas anzufangen, die wenigsten sind in der Lage z.B. die aktuelle peer-reviewed Veroeffentlichungen zum Thema Infektionkrankheiten auch nur in den Ueberschriften zu verstehen (z.B. nur in der neusten Ausgabe von Science oder Nature), aehnlich wenige verstehen die Funktion und die Entstehung des Voelkerrechts oder waeren in der Lage z.B. ein Urteil des ICJ in Den Haag zu analysiseren, etc. etc. pp.

      Nur: Das ist lange kein Grund diesen Leuten schlichte Luegen oder unverdaulich aufgekochte Halbwahrheiten zu verkaufen. Was ich nur an ein paar Beispielen aufgezeigt habe, ist wie diesesweitverbreitete (und zu einem guten Teil verstaendliche) Unwissen – aus welchen Motiven auch immer – ausgenutzt wird, um Leute nicht aufzuklaeren, sondern fuer dumm zu verkaufen.

  8. 21 Scardanelli 15. Juni 2009 um 15:11

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    lieber Namenloser.

    Wieso die zionistischen Mainstreammedien nicht darüber berichten?

    Da hast Du Dir doch schon selbst die Antwort gegeben! Eben weil sie von den Illuminaten/Reptiloiden/Pharmaschergen/Kommunisten/Nazis/Juden/Katholiken/Bilderbergern/CIA/KGB/BND etc. unterwandert/gekauft/versklavt usw. sind.

    Getroffene Hunde? Jaaaaa, klaaaaar!

    Untertänigst

    • 22 Momo 12. November 2009 um 11:53

      Salmonelli schrieb:

      „Eben weil sie von den Illuminaten/Reptiloiden/Pharmaschergen/Kommunisten/Nazis/Juden/Katholiken/Bilderbergern/CIA/KGB/BND etc. unterwandert/gekauft/versklavt usw. sind.“

      Klingt lustig, eh? Aber arbeitete doch mal in der Medienindustrie, dann checkst Du nämlich ganz schnell, dass Du mit Deinem Sarkasmus gar nicht so falsch liegst.

      Du kannst es Dir einfach nicht vorstellen, das Geheimdienste und Politik DEN ideologischen Einfluss in den Mainstreammedien ausmacheden, aber dass heisst doch deswegen nicht, das es nicht stimmt.

      Darf ich Dir noch ein Zitat ans Herz legen:

      „Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“
      Alexander von Humboldt“

  9. 23 doll 25. Juni 2009 um 10:57

    klasse Beitrag und vielen Dank für die Mühe.
    Trifft 100 % zu – man sehe einfach nur aus dem Fenster oder gehe voller Hoffnung auf ein faires verfahren vor gericht.
    Die realität ist noch viel schlimmer. Aber manche lernens nimmer!

    • 24 deppenaufsicht 25. Juni 2009 um 16:19

      klasse Beitrag und vielen Dank für die Mühe.

      Danke, gern geschehen.

      Trifft 100 % zu – man sehe einfach nur aus dem Fenster oder gehe voller Hoffnung auf ein faires verfahren vor gericht.

      Ein von reichsdeutschen Spinnereien Verblendeter sieht sich vor Gericht verständlicherweise „unfair“ behandelt, wird doch seine kindische Hoffnung schwer enttäuscht, daß sich dort jemand von den Ammenmärchen beeindrucken ließe, mit denen er im Kreise anderer Verblendeter immer auf völlige Zustimmung stieß.

      Die realität ist noch viel schlimmer. Aber manche lernens nimmer!

      Ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf, daß meine Argumente in dem einen oder anderen Verdummungsopfer leise Zweifel an seiner Ersatz-Religion wecken könnten.

  10. 25 Rheinlaender 26. Juni 2009 um 03:58

    Weiter in der Deppenschau: „Die Bundesrepublik Deutschland seit 1990 wurde also die Aufprägung des Kaufpreises durch die BRD gebracht, die waren übrigens 30 Milliarden, mehr nicht, einigungsbedingte Folgen waren 500 Milliarden. Das’n Thema für sich, wie die Schulden aus dem Nichts entstehen lassen haben, heute kann ich stichhaltig beweisen, daß von den 1,5 Billionen Staatsverschuldung 500 Milliarden fiktiv sind die gab es gar nicht, ‘ne Barauszahlung an die Gesellschafter hat stattgefunden, das heißt die Alliierten haben sich auch so’n bißchen die Finger schmutzig gemacht, jeder von denen hat für diesen Deal 200 Milliarden erhalten.“

    Nun, dann soll er sich mal den Zustand ostdeutscher Strassen, Telekommunikationsanlagen, Bahnsysteme, Krankenhaeuser, Autobahnen, etc. pp. zum Stand 1990 anschauen, und sich mal ueberlegen, was es kostest solche Infrastruktur de-facto neu zu bauen (oder zumindest general zu ueberholen). Dann soll man sich auch noch ueberlegen, was kostest ein Sozial- und Rentensystem mit einer hohen Arbeitslosigkeit fuer 17 Mio. Menschen zu unterhalten.

    Ansonsten waere man auf die „Nachweise“ mal gespannt. Die Rechnungsfuehrung der BRD liegt, wie in jedem halbwegs geordnenten Staat, offen.

  11. 26 AuchRheinländer 1. Juli 2009 um 01:16

    Nun, es ist halt schon interessant zu fragen, wieviel denn dieser Aufbau nun wirklich gekostet hat – und wieviel von den alten Schulden „irgendwie“ transferiert wurden.

    Aber nicht so, wie er das macht. So geht das nicht.

    Übrigens war ich auf der AZK und ich fror… ja, ich fror innerlich. Alles so alternative Grünbraune Fuzzies mit dem Rücken zur Welt. Familien mit 4, was, fünf, sechs Kindern. HAHAHAHAHA… aber dann von einem gesponsorten (!) 40m Büffet 10m „glutenfrei“, weil die irgendwie eine verdammt Hohe Allergikerquote aufweisen. Mann, die anderen zwei Vorträge waren auch nicht schlecht: Impfungen in 3. Weltländern mit Impfungen hier gleichzusetzen. Wir wissen doch alle, dass für den Export bestimmte Waren immer andere Qualitäten aufweisen als die für den Heimmarkt. (Ob besser oder schlechter ist für diesen Kommentar egal). Achja, und dann bemerkt auch niemand, was eigentlich genau irgendwo drin oder hineingemischt wird. Niemand.. in 60 Jahren nicht. Betreffend Cod. Alim. muss ich nur anmerken, dass eine zu streng reglementierte Landwirtschaft wirklich zu einer Verarmung der Lebensmittel führt – aber sowas geschieht, weil Bürokraten im Amt hocken und doch nicht aus Absicht. Dann wäre McDonalds ja die Spitze dieser Verschwörung?!

    Ochjo, fast hätt ichs vergessen: Wenn sich jemand zu Beginn einer Veranstaltung auf die Bühne stellt und meint: „Oh, die Massenmedien sind gegen uns, wir leiden alle unter einer Schmierenkampagne, oh! SIE greifen uns an, alle sind gegen uns, aber WIR haben die Lösung…“, dann kommen mir diese alten, wackeligen s/w-Filme in den Sinn, wo einer vom Pult herunterjodelt. Nene, nicht mit mir.

    Ich benötigte eine deftige Ladung bunter Blogs, u.a. auch vom esowatch, um wieder klar denken zu können.

  12. 27 doll 1. August 2009 um 14:29

    Hallo alias „depp…“ und „…inlaender“

    Hab mal wieder vorbeigeschaut und wie ich sehe, habt ihr kräftig an den Beiträgen – gesäubert -. ZENSUR
    Ihr seid sowas von peinlich.

    Da guck ich lieber in die Glotze, bevor ich kotze.

    Frage:

    Ist eure Arbeit eigentlich Heimarbeit oder müßt ihr noch täglich (auch Sonntäglich) ins Büro fahren?
    Die STASI hätte sich über solche (Heim)arbeitsbedingungen ja dolle gefreut.

    Und Tschüß

  13. 28 united common sense 29. September 2009 um 14:28

    Wenn ich die verzweifelten und peinlichen ‚kritischen‘ Redakteure hier lese, dann kann man nur wieder feststellen… ARMES Deutschland.
    Euch morallosen gekauften Schreibern läuft immer mehr die Kundschaft weg, da helfen auch keinen „kritischen“ Blogs. Es braucht keinen Hr.Clauss um zu erkennen, dass einiges in BananenRD und der Weltfaul ist.
    Wer die DDR erfahren durfte, sieht durch die BRD Matrix glatt hindurch.
    Wer nicht sehen will sieht auch nicht.
    Es fragt sich wer hier auf Dummfang geht.

  14. 29 Momo 26. Oktober 2009 um 01:57

    Für unsere nimmermüden Aufklärer im Dienste der bundesdeutschen Wahrheit ein kleines Zitat:

    „Die Wahrheit hat die Kompliziertheit nur deshalb ins Dasein gerufen, um den Augenblick
    hinauszuzögern, in dem sie sich in die eigenen Augen schauen muss.“ (Quelle leider vergessen)

    Die Wahrheit ist: Es existieren mehr Schulden, als es Geld gibt. Ein Geldschein ist ein Schuldschein. Darin behält Herr Clauss Recht. Dieser Fakt hat bedeutende Implikationen für unser Verständnis von Geld und Wert: Es entkoppelt diese beiden Dinge. Das ist gefährlich, denn Geld ist erfunden worden, um Werte zu repräsentieren, nicht Defizite. Wenn diese Defizite benutzt werden, um unfreiwillige Abhängigkeiten zu schaffen, ist Geld zu einem Machtinstrument geworden, dem sich auch Staaten beugen müssen, d.h. politisch nicht mehr selbständig autonom handeln können.

    Es ist doch toll, dass es überhaupt Leute gibt, die so unterhaltsam über so wichtige Themen philosophieren. Und wenn Euch etwas daran nicht passt, dann seht es doch mal so: Es ist doch besser, sich um solche Dinge Gedanken zu machen, anstatt Fussball zu gucken oder all die anderen völlig sinnfreien Dinge, mit denen das Staatsfernsehen sein Volk bombardiert. Warum seid ihr an dieser Stelle nicht kritisch? Analysiert doch zur Abwechslung mal die etablierten Medien, anstatt nur die „dummen Verschwörer“ entlarven zu wollen. Wenn man die Wahrheit will, dann bitte in alle Richtungen die Augen offen halten, meine Herren!

    • 30 Rheinlaender 26. Oktober 2009 um 17:25

      Offensichtlich hast Du noch eine Bilanz erstellt: Werte, die andere mir schulden erscheinen auf der Bilanz als Guthaben.

      Um es etwas primitiver auszudruecken:

      Ich habe auf meinem Konto £/€/$ 10’000 Guthaben. Das heisst die Bank schuldet mir diesen Betrag. Die Schulden der Bank erscheinen in meiner BIlanz als Guthaben, in der Bilanz der Bank erscheint dies als Verbindlichkeiten.

      Gehe ich jetz mit meiner Debit-Card zum Supermarkt um die Ecke, kann ich diese Schuden der Bank bei mir gegen konkrete Gueter/Werte (Milch, Kaese, neuer Computer, etc.) umtauschen.

      Das sich Staaten realen wirtschaftlichen Gegebenheit beugen muessen ist nichts neues und ist genau genommen sogar sehr gut: Die verhindert naemlich wirksam, dass Staaten amoklaufen. Die Gefahr liegt liegt nicht irgentwelchen privaten Banken, sondern in Staaten, die ihre Waehrung frei manipulieren koennen.

      Geld ist zu wichtig, um es den Staatsschauspielern zu ueberlassen.

  15. 31 Momo 27. Oktober 2009 um 01:36

    Nein, das war nicht mein Punkt.
    Ich habe gesagt, dass Geld ursprünglich ein Tauschmittel für vorhandene Gegenwerte war. Und das ist heute eben nicht mehr so.
    Wie sonst könnte man beliebig viel Geld drucken, wie unlängst geschehen? Ganz einfach: Weil man die dadurch entstehende Schuld zur Staatsschuld erklärt und somit alle Bürger diese Schuld tragen müssen, ob wir wollen oder nicht. Das merkt man erstmal nicht, weil ja kein Geld direkt vom eigenen Konto abgebucht wird. Aber indirekt (Besteuerungen, gesteuerte Inflationen, Kriege u.s.w.) muss sich ja ein Staat das Geld wiederbeschaffen.

    Es gibt noch eine andere Organisation, die ebenso operiert hat: die Römisch-Katholische Kirche. Die haben auch behauptet, der Mensch sei von Geburt an mit einer Schuld behaftet, die er während seines Lebens durch Unterwürfigkeit und Gehorsam abtragen muss.

    Man sieht: Ein bewährtes Prinzip.

    Und damit’s auch spannend bleibt, gibt’s noch den Zins und Zinseszins, der bei der Einführung des Geldes nicht nur unbekannt, sondern sogar verboten war. Dadurch stellt man nämlich sicher, das die Schuld eigentlich nie ganz abgetragen werden kann, weil immer mehr Schulden existieren, als Geld im Umlauf ist.

    Praktisch oder? Nur für wen?

    Wenn Geld nun so wichtig ist, wie Du sagst, wäre dann nicht die logische Konsequenz, dass die Gläubiger das eigentliche Sagen haben, statt die Politiker? Denn: Ohne Geld kann man auch keine Politik machen, oder?
    Wer sind denn nun diese Gläubiger im Einzelnen und warum haben sie ein Interesse daran, einem Staat Geld zu leihen? Aus Humanität wohl kaum.

    Beispiel:
    Mich hat zum Beispiel immer interessiert, wie es Hitler geschafft hat, in nur 6 Jahren eine Kriegsmaschinerie aufzustellen, wie sie die Welt noch nie zuvor gesehen hatte. So ganz ohne Geld in den Nachwehen der Inflation? Komisch!

    Dass Verbindlichkeiten und Korruption ein fließender Übergang sind, dürfte doch bekannt sein. Du schreibst:

    „Das sich Staaten realen wirtschaftlichen Gegebenheit beugen muessen ist nichts neues und ist genau genommen sogar sehr gut: Die verhindert naemlich wirksam, dass Staaten amoklaufen.“

    Wie bitte? Wenn wir z.B. unsere Schuldnerländer indirekt dazu zwingen, unseren Atommüll endzulagern, oder zu Dumpingpreisen Rohstoffe zu liefern, findest Du das gut?
    Wenn ein Land wie die USA, aus realen wirtschaftlichen Gegebenheiten heraus ständig Kriege anzettelt, dann ist das doch ein Amoklauf! Wie kann man denn noch mehr Amok laufen?

    Weiterhin sagt Du:
    „Die Gefahr liegt liegt nicht irgentwelchen privaten Banken, sondern in Staaten, die ihre Waehrung frei manipulieren koennen.“

    Demnach liegt auch eine Gefahr in der EZB.

  16. 32 Rheinlaender 27. Oktober 2009 um 03:17

    1) Geld ist offensichtlich immer noch Tauschmittel fuer vorhandene Gegenwerte: Ansonste wuerde mein besagter Supermarkt keine Gueter („Werte“) gegen eine Zahl auf meinem Konto oder bunte Papierzettel herausruecken.

    2) Modernes Geld ist Wertmassstab durch staatliche Proklamation, Diese versetzt die Notenbanken in die Position in letzter Instanz Geld zu schoepfen. Die Banknoten der Bank of England haben den schoenen Spruch „I promise to pay the bearer on demand the sum of X pounds“. Nur diese Summe wird wieder in Banknoten der Bank of England gezahlt, weil diese durch staatliche Proklamation (neben Muenzen) das einzige Geld sind. Fuer die Vorteile dieses System lies mal John Maynard Keynes, The General Theory of Employment, Interest and Money
    Chapter 17. The Essential Properties of Interest and Money. Dann duerfte Dir einiges klarer sein.

    3) Zinsen: Zinsen gibt es solange wie es Geld gibt. Der Codex Hammurabi (ca. 1750 v. Chr.) gibt klare Vorschriften fuer Zinszahlungen und wie diese zu handhaben sind. Es stimmt, dass div. Religionen Zinsen verboten haben. Das war aber mehr deklamatorisch, als real. Die Zinsen wurden unbenannt in „Gebuehren“ oder durch andere Konstruktion verdeckt (Ausgabe des Kredites z.B. in „Gemuenzten Thalern“ und Rueckzahlung in Reichsthalern – die Liste ist lang). Moderne Beispiele finden sich im sog. „Sharia Banking“: Wo Zinsen erhoben werden, aber sich nicht so nennen.

    4) Kriege, Schulden und Geschaeft: Das Problem liegt nicht Kriegen, die aus wirtschaftlichen Gruenden gefuehrt werden, sondern in Kriegen, die aus ideologischen Gruenden gefuehrt werden. Der Schwachsinnskrieg mit dem Irak ist so ein Beispiel. Wirtschaftlich ist dieser Krieg dezent gesagt Schwachfug, er ist nur aus ideologischer Idiotie zu erklaeren. Staaten, die Krieg aus Geschaeftsgruenden heraus fuehren, als Investment mit realer Risikoabschaetzung sind erfolgreicher und friedfertiger. Wenn Du Dich da mal einarbeiten willst, fange mal mit den drei Englisch-Niederlaendischen Kriegen des 17. Jahrhunderts an. Staaten, die egosistisch oekomisch handeln sind fuer alle Beteiligten am guenstigsten, da sie das Risiko und die Kosten eines Krieges in den meisten Faellen vermeiden werden.

    5) Der Grund warum Staatspapiere gezeichnet werden duerfte klar sein: Sie sind die sicherste Anlage auf dem Markt. Deshalb wird z.B. ein grosser Teil der britischen Staatsschuld von Pensionsfont gehalten, die eben in 20 oder 30 Jahren liquide sein muessen. Die Verzinsung von staatspapieren ist gering, aber dafuer sind sicher. Andere Alternativen (Bonds privater Firmen, Aktien, etc.) sind mit mehr Risiko belastet.

    Im Gegensatz zu andern Schuldern „sterben“ Staaten nicht. Der britische Staat hat bis heute nicht seine Kredite aus dem Krieg gegen Napoleon abgetragen. Vom Krimkrieg oder gar den beiden Weltkriegen nicht zu reden. Wenn ein Staat die Kreditaufnahme nicht masslos ueberzieht, hat er hat als „ewiger Schuldern“ immer die Moeglichkeit Gelder zu leihen.

    6) EZB: Die EZB ist so konstruiert (und das ist ihre eigentliche Staerke), dass sie nicht von den Regierungen manipuliert werden kann. Ihre Unabhaenigkeit ist in den EU-Vertraegen festgehalten und diese koennen nur durch einen neuen Vertrag, der die Zustimmung der Legislative aller EU-Mitglieder erfordert, geaendert werden: Defacto also ueberhaupt nicht. Im Gegensatz dazu ist FED eine reine Veranstaltung des US-Congresses und kann in ihrer Struktur jederzeit vom Congress manipuliert werden (aehnlich wie die Bank of England). Das ist der Grund warum die FED und die Bank of England Staatspapiere aufkauft, was der der EZB ausdruecklich verboten ist.

    7) Off Topic: Die Hitlersche Wirtschaftpolitk kaempfte seit 1936 mit einer Inflation, die durch Kreditaufnahme ueber Schattenhaushalte (Mefo und andere) bedingt waren. Deshalb wurde 1936 ein Preisstop eingefuehrt. Gleichzeitig wurden die Devisienreserven der Reichsbank und spaeter der Oesterreichischen Nationalbank gepluendert, so von rund 600 Mio. RM in Gold und Devisen 1939 nur noch 20 Mio. RM uebreig waren. Hilter blieb 1939 nicht anderes ueberig als entweder Bankrott zu erklaeren oder Krieg anzufangen. Es ist keine grosse Kunst fuer sechs Jahre ein Strohfeuerwerk zu inzenieren.

    • 33 Momo 8. November 2009 um 02:47

      Rheinländer schrieb:

      „Wirtschaftlich ist dieser Krieg dezent gesagt Schwachfug, er ist nur aus ideologischer Idiotie zu erklaeren.“

      Ein Glück haben wir Dich. Hast Du das schon den Amis gesagt? Die wären vielleicht dankbar für diese tolle Einsicht…

      Aber Scherz beiseite:
      Das glaubst Du doch nicht wirklich, oder? So naiv kannst Du doch nicht sein!
      Ich halte es da eher mit einem anderen Statement, von jemandem, der es wissen sollte:

      „In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war.“
      Franklin D. Roosevelt

    • 34 Momo 12. November 2009 um 15:56

      Märchenstunde mit Rheinländer:

      „Gleichzeitig wurden die Devisienreserven der Reichsbank und spaeter der Oesterreichischen Nationalbank gepluendert, so von rund 600 Mio. RM in Gold und Devisen 1939 nur noch 20 Mio. RM uebreig waren. Hilter blieb 1939 nicht anderes ueberig als entweder Bankrott zu erklaeren oder Krieg anzufangen.“

      Kompletter Blödsinn. Das ist genau der Schei.., den Kinder in deutschen Schulen beigebracht bekommen. Das ist historisch überhaupt nicht haltbar.
      Hitler hat also für 580 Mio. RM die Kriegsmaschinerie aufgestellt und die deutsche Infrastruktur erschaffen? Dann war er pleite und musste den Krieg anzetteln, weil er sonst Pleite gegangen wäre? Armer Hitler! Dann wurde er also aus finanziellen Gründen in den Krieg getrieben? Hitler als Opfer seiner eigenen Schulden? Erbärmliche Theorie!

      Rheinländer, leider muss ich Dir an dieser Stelle diesen Spruch widmen:

      „Wer die Wahrheit nicht weiß, ist ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“
      Berthold Brecht

      Und für alle, dies es evtl. noch nie gehört haben:

      HITLER WURDE VON AUSSEN FINANZIERT. Allen voran von der amerikanischen Industrie und den Rockefellers.

      Solltest Du das irgendwie in Frage stellen sollen, poste ich hier eine sehr umfangreiche Literatur- und Filmliste, die man sich aber auch selber googeln kann.

      • 35 Rheinlaender 14. November 2009 um 08:13

        Hitler war nicht „Opfer seiner Schuldenpolitik“, sondern der Aufbau einer inflationaeren Inlandsverschuldung (die nur mittels eines Preisstops seit 1935 im Griff gehalten werden konnten), die Zuruecknahme des Aussenhandels ist nur zu verstehen, wenn man davon ausgeht, dass ein Krieg geplant war.

    • 36 Momo 13. November 2009 um 11:57

      Lieber Rheinländer,

      Du zitierst Quellen, die Du offenbar nicht selbst gelesen, oder nur flüchtig überflogen hast. Du schreibst:

      „Der Codex Hammurabi (ca. 1750 v. Chr.) gibt klare Vorschriften fuer Zinszahlungen und wie diese zu handhaben sind.“

      Nein. Der Codex setzt vornehmlich Zahlungsgesetze bezüglich der Pacht von Land fest. Das vielfach übersetzte Wort „Mietzins“ oder „Pachtzins“ ist in Wirklichkeit eine Abgabe wie „Miete“ oder eben „Pacht“. Es entspricht daher eher einer Art Steuer, die an den König geleistet wurde, statt an raffgierige Geldverleiher.

      Diese „Steuer“ wurde meistens auch nicht in „Geld“ geleistet, sondern durch Sachwerte wie Getreide oder Vieh, dass auf diesem Pachtland produziert wurde.

      Hier geht es also nicht um den Zins im modernen Sinne, also dem Verdienen von Geld durch das Verleihen desselben!

      Solltest Du eine Stelle gefunden haben, die ich nicht kenne, dann bitte ich Dich, sie hier zu veröffentlichen.

      Danke!

      • 37 Momo 13. November 2009 um 19:14

        Jetzt hats mich doch noch mal interessiert, mit dem Zins in Mesopotamien.

        Auszug aus dem Codex Hammurabi (Übersetzung nach L.W. King):

        „48. If any one owe a debt for a loan, and a storm prostrates the grain, or the harvest fail, or the grain does not grow for lack of water; in that year he need not give his creditor any grain, he washes his debt-tablet in water and pays no rent for this year.

        49. If any one take money from a merchant, and give the merchant a field tillable for corn or sesame and order him to plant corn or sesame in the field, and to harvest the crop; if the cultivator plant corn or sesame in the field, at the harvest the corn or sesame that is in the field shall belong to the owner of the field and he shall pay corn as rent, for the money he received from the merchant, and the livelihood of the cultivator shall he give to the merchant.

        50. If he give a cultivated corn-field or a cultivated sesame-field, the corn or sesame in the field shall belong to the owner of the field, and he shall return the money to the merchant as rent.

        51. If he have no money to repay, then he shall pay in corn or sesame in place of the money as rent for what he received from the merchant, according to the royal tariff.“

        desweiteren:

        „100. … interest for the money, as much as he has received, he shall give a note therefor, and on the day, when they settle, pay to the merchant.

        102. If a merchant entrust money to an agent (broker) for some investment, and the broker suffer a loss in the place to which he goes, he shall make good the capital to the merchant.“

        Du siehst: Fehlanzeige!

        Sonst finde ich nichts über Zinszahlungen und Geldverleih. Wenn Du mehr Informationen über den Codex hast, die mir evtl. nicht zugänglich sind, würde es mich schwer interessieren…

    • 38 Die Zukunft 30. Juli 2017 um 12:07

      Ich beziehe mich auf Absatz 6) EZB
      Du schreibst:
      „Das ist der Grund warum die FED und die Bank of England Staatspapiere aufkauft, was der der EZB ausdruecklich verboten ist.“

      Und nun die Realität:
      Seit 2015 kauft die EZB für 2,4 Billionen! Euro Saatsapapiere auf

  17. 39 Momo 27. Oktober 2009 um 14:04

    Lieber Rheinländer,

    ich glaube, wir sollten uns ein eigenes Forum erfinden, um auf inderdisziplinärer Ebene über die Welt zu schwafeln.

    Aber ich danke Dir hier und an dieser Stelle schon mal für folgenden Satz, den ich unkommentiert stehen lassen möchte, aufdass sich ein jeder selbst darüber Gedanken mache, was Geld eigentlich wert ist:

    „Modernes Geld ist Wertmassstab durch staatliche Proklamation, Diese versetzt die Notenbanken in die Position in letzter Instanz Geld zu schoepfen.“

    • 40 Rheinlaender 29. Oktober 2009 um 18:34

      Das Geld ist solange etwas wert, wie der Staat der es als solches proklamiert etwas „wert ist“. Solange die USA eine erhebliche eigene Produktion haben, wird der US-Dollar etwas wert sein. Vergleichbares ist fuer den €, den Yen oder das £-sterling zu sagen.

      Wenn natuerlich der Staat faellt, faellt auch die entsprechende Waehrung: Wie zweimal in der ersten Haelfte des 20. Jhrdts. im Falle Deutschlands zu sehen.

      • 41 Momo 12. November 2009 um 21:28

        Rheinläder sagt:

        „Solange die USA eine erhebliche eigene Produktion haben, wird der US-Dollar etwas wert sein.“

        Auch Quatsch. Richtig wäre gewesen: „Solange die USA über eigene Ressourcen verfügen.“ Und das tun sie eben nicht. Deshalb geht es jetzt mit dem Dollar steil abwärts. Unaufhaltbar. Und das ist gewollt.

      • 42 Rheinlaender 14. November 2009 um 07:09

        Die USA haben Resourcen: Die wichtigsten Resourcen der USA sind das MIT, Stanford, Berkley und ein paar andere.

        Kupfer, Oel, etc. kann man ueberall kaufen. Kopf nicht. Deshalb ist das kl. Luxemburg einer der reichsten Laender der Erde und das BSP von Russland liegt pro Kopf in der Groessenordnung von Botswana.

        Die wichtigsten Zurkunftsreserven liegen wohl in den Datenbanken des wwPDB und wichtig sind jene Laender, die damit etwas anfangen koennen. Die USA zaehlen dazu.

      • 43 Momo 14. November 2009 um 16:16

        Die USA exportieren Ideen, genauso wie Deutschland.

        Wenn es Länder gibt, wie die in der dritten Welt, welche sie für Rohstoffe anzapfen können, dann funktioniert diese Strategie. Wenn es genug Nahrungmittel gibt auch. Alles immer unter der Voraussetzung, dass andere liefern.

        Ideen alleine sind nichts wert. Nicht den Dreck unter meinen Fingernägeln, wenn man sie nicht mehr umsetzen kann.

        Physische Ressourcen, Rheinländer, sind die einzige Sicherheit, die es gibt.

        Kennst Du denn nicht diesen Spruch hier(?):

        „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

        …und Ideen auch nicht.
        Intellektuelle vielleicht schon…aber nur gepökelt.

      • 44 Rheinlaender 14. November 2009 um 16:33

        Dann versaehl mir mal was die Bedeutung von Wahloel 1850 und und heute in der Wirtschaft ist.

        Physische Resourcen koennen durch Technologien ersetzt werden, noetig ist nur Willen und wirtschaftlicher Druck (in diesem Zusammenhang ist Oel und Gas wohl immer noch viel zu billig). Die Geschichte der letzten 400 Jahre, seit der geistigen Revelolution der Wissenschaftlichen Methode, ist das Sprengen der „vorgebenen“ Grenzen.

      • 45 Momo 14. November 2009 um 17:07

        „Die Geschichte der letzten 400 Jahre, seit der geistigen Revelolution der Wissenschaftlichen Methode, ist das Sprengen der „vorgebenen“ Grenzen.“

        Du wirst mir langsam sympathisch. Wir sollten wirklich viele Grenzen sprengen. Aber die liegen wohl eher in den Menschen selber und vor allem zwischen ihnen.

        Wir haben in den letzten 400 Jahren mit wissenschaftlihen Methoden viel erreicht und sind weiter gekommen. Wir brauchten allerding viele Tausend Jahre Kultur und Zivilisation zuvor, um bis dahin zu kommen. Aber welche „vorgegebenen“ Grenzen haben wir denn gesprengt?

        Die erste vorgegebene Grenze, die ich sehe, sind die Menschen selbst auf dem Planeten, den sie nicht wirklich verlassen können. Wie willst Du dieses Problem lösen?

        Unter Beibehaltung der Exponentialkurve des jetzigen Rohstoffverbrauchs und Bevölkerungswachstums werden wir nicht genügend Zeit haben, um interstellar zu reisen, bzw. um ggf. neue Bewohnbare Planeten zu kolonisieren.

  18. 46 Momo 29. Oktober 2009 um 13:31

    Für alle, die nicht 1000 Bücher lesen wollen, um danach weniger zu verstehen als vorher, hier ein Link zur Dokumentation „Der Geist des Geldes“:

    So einfach ist das!

  19. 47 Atreju 7. November 2009 um 10:36

    Ja, ja der Keynes. Diese Autorität wird immer aus dem Hut gezaubert, wenn es darum geht unser ach so tolles Wirtschaftssystem zu verteidigen oder zu erklären.

    Mit Keynes werden die VWL-Studenten bereits im Grundstudium zugetextet, allerdings ohne andere Wirtschaftssysteme im Vergleich zu untersuchen. Die Universtitäten haben auch kein Interesse mehr daran, hinterfragende, hoch gebildete und zur Differenzierung fähige akademische Denker hervorzubringen. Die Universitäten und besonders die Studiengänge BWL, VWL, aber auch andersweitig wirtschaftsrelevante Fächer wie naturwissenschaftliche Studiengänge (Physik, Chemie, Maschinenbau etc.) sind zu einer Schnellschmiede von spezialisierten Arbeitsbienen geworden. Die jungen Studenten werden darauf getrimmt, schnell und professionell für den Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. Ein hinterfragender Intellekt oder gar Ethik und Moral haben keinen Platz mehr im Wettbewerbskampf der Hochschulen.

    Das diese Eigenschaften und Wertevermittlung einmal die Grundvoraussetzung dafür war, dass sich die Technische Hochschule Charlottenburg in Berlin als Technische Universität Berlin nach dem 2. Weltkrieg neugründen durfte, ist heute bereits vergessen. Die Alliierten hatten es zur Voraussetzung gemacht, dass künftige Ingenieure ein Grundverständnis von Ethik, Moral, Humanismus und Geschichte haben mussten, bevor sie in den Werkstätten verschwinden und evtl. wieder für einen militärisch-wirtschaftlichen Komplex produzieren ohne zu hinterfragen, was sie da überhaupt entwickeln und wie diese Entwicklungen in falschen Händen evtl. mißbraucht werden könnten.
    Studium generale nannte sich das.

    Man wollte verhindern, dass die Universitäten wieder Technokraten hervorbringen.

    Nun, das hat man also endlich abgeschaltet. Technokraten sind wieder gefragt. Ich muss mir doch echt von Lebensmittelchemikern anhören, dass Analogkäse von den Verbrauchern gewünscht ist, schließlich würde die Nachfrage diese Erkenntnis bestätigen. Das das eine völlig verdrehte Sicht der Dinge ist verstehen diese Leute nicht. Kein Mensch geht in den Supermarkt und fragt nach Analogkäse und erhöht damit die Nachfrage. Der Kunde orientiert sich natürlich nach den günstigsten Angeboten (aufgrund seiner leeren Taschen – vermutlich weil er mehr Geld für sein Auto und narzistische Lebensführung ausgibt). Klar, aber es sind die Angebote, die die Nachfrage steigen lässt.

    Es ist der Profit, der Menschen dazu bringt künstliche Nahrungsmittel ohne Nährstoffe herzustellen, um mit einer möglichst hohen Gewinnspanne Produkte zu verkaufen. Und es ist die unaufgeklärte und dummnaive Volksseele, die so ein Produkt kauft, denn die Industrie weiß, dass die Leute zu blöde sind, sich selbst zu fragen, wie ein Produkt so billig sein kann und trotzdem noch gesund sein soll. Ergo steigt die Nachfrage und die Lebensmittelchemie sieht sich bestätigt und hat kein schlechtes Gewissen. Die Nachfrage ist ja da – nein, Irrtum: die Industrie hat die Nachfrage über seine Angebote erst geschaffen, in dem sie die primitivste Neigung der Konsumenten bedient haben: Möglichst wenig Geld auszugeben, um mehr Geld zu haben und damit einen fragwürdigen Lebensstil zu pflegen.

    Um zu Keynes zurückzukommen. Er hat auch geschrieben:

    „Wir werden uns von vielen der scheinsittlichen Grundsätze lossagen, die uns seit zweihundert Jahren wie ein Alpdruck verfolgt haben, wobei wir einige der abstoßendsten menschlichen Eigenschaften in die Stellung höchster Tugend emporgehoben haben. Die Liebe zum Geld als Besitz (wird) als eine jener halb verbrecherischen, halb krankhaften Neigungen erkannt werden, die man mit Schaudern an die Fachleute für geistige Erkrankungen verweist.“

    John Maynard Keynes, Essays in Persuation, London 1933, S. 270

    Lieber Rheinländer, Du schreibst Zinsen gab es schon immer. Das heißt doch aber nicht, dass der Zins richtig ist, oder? Das kann doch kein Argument sein. Klar hat man sich immer Geld geliehen und Zinsen bezahlt – und das owbwohl der Zins in vielen Religionen verboten ist. Wieso wohl? Was haben sich die Entwickler dieser Religionen dabei wohl gedacht? Und wer hat schließlich wider diesem Gesetz gehandelt? Richtig, in erster Linie die Mächtigen, die Reichen und Führer. Denn ihnen ist egal, was Religionen oder Gesetze sagen (geschweige denn Ethik und Moral). Die sind nämlich nur dazu da, die dumme Mehrheit unter Kontrolle zu halten. Wie heißt es so schön bei Reinhard Mey im Lied „Sei wachsam“:

    „Ein Wahlplakat zerrissen auf dem nassen Rasen,
    Sie grinsen mich an, die alten aufgeweichten Phrasen,
    Die Gesichter von auf jugendlich gemachten Greisen,
    Die Dir das Mittelalter als den Fortschritt anpreisen.
    Und ich denk’ mir, jeder Schritt zu dem verheiß’nen Glück
    Ist ein Schritt nach ewig gestern, ein Schritt zurück.
    Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen,
    Sie nennen es das Volk, aber sie meinen Untertanen.
    All das Leimen, das Schleimen ist nicht länger zu ertragen,
    Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen:

    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    Halt du sie dumm, – ich halt’ sie arm!“

    Und zum Thema Krieg muss ich leider sehen, dass Du erneut eine verquerte Vorstellung über Kriege hast. Du schreibst es gibt wirtschaftlich geführte Kriege und ideologisch geführte Kriege. Der Irakkrieg sei ein ideologisch geführter Krieg und damit „Schwachfug“.
    Ich kann keinen Unterschied zwischen ideologisch und wirtschaftlich geführte Kriege erkennen (zumindest heute und vor allem im Irak). Beides bedingt sich und ist nicht voneinander zu trennen. Unsere Ideologie hat uns (das westliche System) in den Irak geführt. Unsere Ideologie von unserem Wirtschafts- und Geldsystem. Wir glauben an Geld, nicht an Gott! Und somit ist jeder ideologischer Krieg auch immer ein wirtschaftlich geführter Krieg und umgekehrt.

    Die USA hatten eigentlich nie etwas gegen Saddam Hussein und den Irak. Es ist ihnen auch scheiß egal, woran diese Menschen dort glauben (übrigens war der Irak vor dem Einmarsch der USA weitaus säkularer als er heute ist, durch Saddam gezwungen). Aber als Saddam als Bündnispartner der USA gegen den Iran ausfiel, war er nicht mehr von Nutzen. Er konnte fleißig Kurden vergasen und sein Volk quälen – das hat niemanden im Westen gestört. Aber als Saddam sich am Öl in Kuweit vergriff, da hörte der Spaß für die USA auf. Es folgte Operation Desert Shield (um Saudi Arabien zu schützen) und schlug in Operation Desert Storm um.

    Es ging also um Geld und Energieressourcen = Ideologie und Wirtschaft!

    Der Irakkrieg 2003 bis heute begann warum? Weil Saddam anfing sein Öl in Euro zu verkaufen und nicht mehr in Dollar. Das hätte eine massive Schwächung bzw. Auflösung des Dollars als Weltleitwährung zur Folge haben können. (Die Öl-Bindung des Dollars geht auf eine Abmachung zwischen Saudi-Arabien und den USA aus den Jahren 1972/73 zurück, der sich die OPEC bald darauf anschloss.)
    Es liegt doch auf der Hand, warum die USA einen Grund konstruierten, um Irak anzugreifen und ein für allemal das Öl endlich unter ihre Kontrolle (indirekt) zu bringen. Völlig egal, wer da das Öl fördert und verkauft, solange es in Dollar geschieht! Das die Lügen von Massenvernichtungswaffen nicht nur erwiesen, sondern eigentlich sogar zugegeben wurden, brauche ich hier nicht zu erläutern.

    Und dreimal darfst Du raten, wer noch das Öl an den Euro gebunden hat und damit den USA und ihrer „Weltwährung“ ans Bein pinkelt. Richtig: Der Iran!
    Seit 2006 hat der Iran seine asiatische Öl-Börse eröffnet und abgerechnet wird in Euro!

    Hoppala. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Seit wann jammern die USA über die atomare Bedrohung durch den Iran? Und seit wann bestimmt der Iran das Thema unserer Nachrichten?

    Das ist auch EIN Grund, warum es früher oder später gegen Iran Krieg geben wird (solange sich da nichts gravierend verändert).

    Übrigens pinkelt der Chavéz mit! Der hat nämlich auch gewagt, gegen die USA aufzubegehren. Der hat doch tatsächlich vorgeschlagen Öl gegen Waren oder Euro zu „tauschen“. Ach so!
    Ich hoffe, es wird jetzt klarer!

    Was hat Bush Jr. nochmal gesagt: „Entweder ihr seid für uns oder ihr seid gegen uns!“ Na, dass nenn ich mal ne klare Ansage!
    Die Merkel hat sich ja nun ganz deutlich bekannt. Wir sind ja sowas von für die USA…

    Also, ich hab die nicht gewählt! Nicht in meinem Namen!

    • 48 Momo 8. November 2009 um 01:34

      Hallo Atreju,

      brilliant! Danke für diesen Beitrag!

      Eines wird immer langsam immer klarer:
      Der Name dieses Forums ist im Jahr 2009 völlig obsolet geworden.

      Wer nämlich immer noch stereoptyp in den Kategorien „braun“, „links“, „rechts“, „grün“ und „rot“ denkt ist entweder schon senil oder will partout nicht wahrhaben, dass diese Begrifflichkeiten nur am Leben erhalten werden, um ein Weltbild zu perpetuieren, das schon lange nichts mehr mit der Realität zu tun hat, in der wir uns heute befinden.

      Lasst uns die Sprache verändern, lasst uns dieses Schubladendenken beenden, wenn wir uns konstruktiv mit der Gegenwart und Zukunft auseinandersetzen wollen!

      „Wirklichen Fortschritt findet man meist dort, wo Menschen in einer bestimmten Situation beschließen, den Gehorsam zu verweigern.“
      Franz Kafka

    • 49 IanSobiesky 11. November 2009 um 19:12

      Zitat
      Atreju 7. November 2009 um 10:36

      Die USA hatten eigentlich nie etwas gegen Saddam Hussein und den Irak. Es ist ihnen auch scheiß egal, woran diese Menschen dort glauben (übrigens war der Irak vor dem Einmarsch der USA weitaus säkularer als er heute ist, durch Saddam gezwungen). Aber als Saddam als Bündnispartner der USA gegen den Iran ausfiel, war er nicht mehr von Nutzen. Er konnte fleißig Kurden vergasen und sein Volk quälen – das hat niemanden im Westen gestört. Aber als Saddam sich am Öl in Kuweit vergriff, da hörte der Spaß für die USA auf. Es folgte Operation Desert Shield (um Saudi Arabien zu schützen) und schlug in Operation Desert Storm um.

      Es ging also um Geld und Energieressourcen = Ideologie und Wirtschaft!
      Zitatende.
      _________________________________________

      Das ist natuerlich Unsinn. Nicht Saddam war auf kuweitisches Öl aus, sondern Kuweit bekam von den USA die Cross-Drilling-Bohrmaschinen verkauft, mit denen es irakische Ölfelder unter der Grenze hindurch anbohren konnte und SOLLTE!
      Damit eben jener Mix entstand, der den Angriff des aggressivsten Imperiums der Menschheitsgeschichte auf den Irak ermöglichte.
      Einfach mal nach Kuwait und „cross drilling“ googeln. Ist heute alles bekannt. ebenso, dass die US-Botschafterin April Gillespie den Irakern grünes Licht für einen Angriff gab.

      Neben der ideologischen Komponente als Kriegegrund im Irak gibt es weiter noch eine esoterische.
      Angeblich sollten im Irak sämtliche Spuren der babylonischen Kultur sowie deren Nachfahren getilgt werden.
      Auch dazu gibt es inzwischen etliche Quellen.
      _____________________________________________
      Zitat
      Atreju 7. November 2009 um 10:36

      Und dreimal darfst Du raten, wer noch das Öl an den Euro gebunden hat und damit den USA und ihrer „Weltwährung“ ans Bein pinkelt. Richtig: Der Iran!
      Seit 2006 hat der Iran seine asiatische Öl-Börse eröffnet und abgerechnet wird in Euro!
      Zitatende
      _____________________________________________

      Die Ölbörse hat erst letzten Monat geöffnet:

      http://www.zawya.com/Story.cfm/sidZAWYA20091027060706/Iran:%20Oil%20bourse%20inaugurated

      • 50 Momo 18. November 2009 um 13:17

        Wow! Interesting stuff!
        Das mit dem „Cross Drilling“ habe ich nicht gewusst.

        Und ja: Dass das Museum in Bagdad nicht nur um Figürchen und Statuen, sondern auch um tausende bis heute nicht übersetzte Tontafeln erleichtert wurde, lässt sicherlich einen bösen Verdacht aufkommen, zumal es vor der Invasion von Bagdad Warnungen an die Amerikaner gegeben hat, dass es mit Sicherheit zu Raubzügen im Museum kommen würde. Die Amis haben nichts dagegen unternommen…

        Wer weiß, was auf diesen Sumerischen und Akkadischen Tontafeln noch stand? Ich bin mir sicher, dass dort die Vernichtung von Geschichtswissen absichtlich in Kauf genommen, provoziert oder sogar protegiert wurde. Und dabei handelte es sich um die ältesten Aufzeichnungen, die wir Menschen aus unserer Vergangenheit haben. Von daher ist es durchaus vergleichbar mit der Vernichtung der Bibliothek von Alexandria.

    • 51 Rheinlaender 14. November 2009 um 07:17

      „Mit Keynes werden die VWL-Studenten bereits im Grundstudium zugetextet, allerdings ohne andere Wirtschaftssysteme im Vergleich zu untersuchen …“

      Welche denn? Den Feudalismus? Die antike Sklavenhaltergesellschaft? Die soz. Planwirtschaft? Haben haben sich entweder ueberlebt oder nicht wirklich bewaehrt.

      Die primaere Aufgabe eines Wirtschaftschaftssystems ist es die Produktion zu steigern. Ohne die Profitgier waere der Computer bis heute ein Spielkind fuer Wissenschaftler geblieben. Ohne die Profitgier haette man wohl keine Eisenbahnen oder Telephonnetze gegeben.

      • 52 Atreju 15. November 2009 um 10:47

        Was sich überlebt hat oder nicht bewährt hat, ist dabei völlig nebensächlich! Um die Zukunft formen zu können, musst man die Geschichte kennen und aus ihren Erfahrungen lernen. Und nicht alles an alten Systemen ist schlecht.

        Mein Kritikpunkt zielte eher darauf ab, dass Keynes und andere als unanfechtbare AUtoritäten geführt werden. Als STudent sollte man aber im ersten Semester lernen, alles aber auch alles zu hinterfragen. Vor allem Gedrucktes aus der Bibliothek wird immer als richtig und wahr angesehen.

        Das ist aber ein Trugschluss, den ich selbst erfahren musste als Student. Ich hatte gottseidank einen Prof., der uns das kritische Denken und Studieren beigebracht hat, als immer nur stumpf das Zeug aus den Büchern zu wiederholen – ohne es überprüft zu haben.

      • 53 Atreju 15. November 2009 um 10:52

        Du schreibst: Die primaere Aufgabe eines Wirtschaftschaftssystems ist es die Produktion zu steigern.

        Wie lange soll denn noch gesteigert werden und gewachsen werden. Dieser PLanet ist begrenzt. Somit ist das unbegrenzte Wachstum unseres Wirtschaftsystems falsch gedacht.

        Ich bin auch überzeugt, dass der Mensch erfinden und produzieren könnte, ohne dabei immer an Profit und letztendlich nur an sein Ego zu denken.

        Ich hatte Dir schon vorher ein Buch empfohlen: Das Tahiti Projekt. Ließ es mal und setz Dich mal mit den Theorien zum Equilibrismus auseinander. So könnte die Welt eventuell auch aussehen.

      • 54 Rheinlaender 15. November 2009 um 11:32

        Wer meint, dass Menschen aus Idealismus jeweils etwas Produktivieres als die Spanische Inquisition geschaffen haetten irrt. Der Egoismus ist der staerkste Motor des Fortschritts und das kapitalistische System mit seiner nuechtern-brutalen Herangehensweise ist der schlagende Beweiss, dass es funktioniert.

        Um Karl Marx zu zitieren: „Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört. Sie hat die buntscheckigen Feudalbande, die den Menschen an seinen natürlichen Vorgesetzten knüpften, unbarmherzig zerrissen und kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen, als das nackte Interesse, als die gefühllose »bare Zahlung«. Sie hat die heiligen Schauer der frommen Schwärmerei, der ritterlichen Begeisterung, der spießbürgerlichen Wehmut in dem eiskalten Wasser egoistischer Berechnung ertränkt. […] Die Bourgeoisie hebt mehr und mehr die Zersplitterung der Produktionsmittel, des Besitzes und der Bevölkerung auf. Sie hat die Bevölkerung agglomeriert, die Produktionsmittel zentralisiert und das Eigentum in wenigen Händen konzentriert. Die notwendige Folge hiervon war die politische Zentralisation. Unabhängige, fast nur verbündete Provinzen mit verschiedenen Interessen, Gesetzen, Regierungen und Zöllen wurden zusammengedrängt in eine Nation, eine Regierung, ein Gesetz, ein nationales Klasseninteresse, eine Douanenlinie. […] Die Bourgeoisie hat in ihrer kaum hundertjährigen Klassenherrschaft massenhaftere und kolossalere Produktionskräfte geschaffen als alle vergangenen Generationen zusammen.“ (Manifest der Kommunistischen Partei, 1848)

        Der Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen, er kommt in Laender wie China und Indien gerade in Gang. Er ist und wird bis auf unabsehbare Zeit die Grundlage des Fortschritts bleiben.

        Keiner anderen Gesellschaftsordnung gelang eine solche Explosion der Produktionkraft, wie der kapitalistischen Gesellschaft, die offen und klar auf den Egoismus des einzeln setzt. Mit Heiligen mag man Kloester fuellen, aber kein Investment in interkontinetale Kommunikations- und Handelswege betreiben.

        Ohne die Profitgier haetten Wissenschaftler sicher die Funktionsweise der Dampfmaschine entwickelt, aber zum Bau von Eisenbahnen bedurfte des des Kapitalisten, der reich (oder noch reicher) werden wollte.

      • 55 Momo 15. November 2009 um 13:51

        …die Spanische Inquisition eine idealistisch motivierte Sache? Darf mich mal Lachen?

        Nein, nur ein ideologischer Vorwand, aber dahinter steckten handfeste machtpolitische und vor allem: finanzielle Interessen der Kirche. Hätte man denn einen einfacheren Weg finden können, um Leute aus dem Weg zu räumen, die den Interessen der Kirche im Wege standen? Diese Interessen waren wohl kaum religiöser Natur, denn wie wir alle wissen: Die Kirche selbst glaubt nicht an Gott, jedenfalls nicht an den, den sie anderen predigen. Du wiederlegst Dich selbst.

        Desweiteren wiederholst Du die alte Schnulze:

        „Ohne die Profitgier haetten Wissenschaftler sicher die Funktionsweise der Dampfmaschine entwickelt, aber zum Bau von Eisenbahnen bedurfte des des Kapitalisten, der reich (oder noch reicher) werden wollte.

        …und jetzt denke bitte weiter und höre mit Deiner Argumentation nicht an einem Punkt auf, der Dir gerade argumentativ in den Kram passt. Die Sache hat nämlich noch ein Nachspiel:

        Auto:
        Der Körper verkümmert, wir werden nervös, verlieren Kontaktmöglichkeiten und vergiften die Luft. Betrieb, Pflege, Arbeitszeit und Kosten dafür verschlingen durchschnittlich 4 Stunden des Tages. (Studie für Durchschnittsamerikaner nach I. Illic)

        Chemie im landwirtschftlichen Einsatz:
        Töten nützlicher Lebewesen, Zerstörung von Humus, Veränderung des Wasserhaushaltes des Bodens, Auslaugung, Unfruchtbarkeit, Gift in unserer Eigenen Nahrung (Krebs).

        Lanwirtschaftliche Maschinen:
        Arbeit und Investition zur Anschaffung nötig, Abhängigkeit von Treibstoffen und Reparaturwerkstätten, Bandscheibenprobleme

        Medizin und Reduzierung der Säuglingssterblichkeit:
        Der natürlichen Auslese ins Handwerk pfuschen, Kinder mit schlechterem Erbgut überleben und geben es an die nächsten Generationen weiter, Erbverschlechterung.

        Und ich könnte noch ewig weitermachen…
        So sieht Deine Welt wirklich aus, wenn Du es als Ganzes betrachtest

        Im übrigen: Wenn sich die Ruderer einer Galeere befreien, dann kommt es sicher erstmal zur Verwirrung, weil die Fesseln fehlen und die Peitschenhiebe auch nicht mehr knallen. Aber wenn sich dann das Bewusstsein formt, dass man auch ohne Antreiber in einem gemeinsamen Boot sitzt und füreinander verantwortlich ist, kann es was werden. Voraussgesetzt, die alten konditionierten Muster von „Master & Servant“ können überwunden werden.

        Dass Menschen immer nur mit Geld zu motivieren sind, könnte ich Dir mit meiner eigenen Person widerlegen. Ich verdiene so gut wie gar keines, arbeite und lebe aber trotzdem. Dabei fehlt es mir weder an Nahrung noch an Zeit, über mich und die Welt nachzudenken. Das ist der wirkliche Reichtum dieser Welt:
        Zeit zu haben und Erfahrungen zu machen. Mehr wird uns allen am Ende nicht verbleiben!

        Und glaube mir: Wir werden alle in den nächsten Jahren die Folgen des tollen Kapitalismus erleben, der uns drei Generationen lang das Gefühl von Wohlstand verschafft hat. Was ist das schon gegen die Lebensspanne anderer Kulturen? Ein Sekundenbuchteil der Geschichte, in der wir den Planeten so tief runtergewirtschaftet haben, wie noch niemand vor uns. Aber wir haben Kühlschränke und Flugzeuge. Das ist wahr…

        Wenn die Droge nachlässt, dann kommt das böse Erwachen.

      • 56 Rheinlaender 16. November 2009 um 08:54

        Zunaechst OFF-TOPIC:

        Die Spanische Inquisition war keine Einrichtung der kath. Kirche, sondern der spanischen Krone. Isabella von Kastilien waren die Urteile und Vorgehensweise der Paepstlichen (kirchenlichen) Inquision zu milde. Unter dem Einfluss Ihres Beichtvaters, Torquemada, unterstellte sie die Inquision der koengl. Kontrolle mit entsprechenden Vollmachten, waehrend in den anderen Teilen des kath. Europas die Inquision Aufgabe der Kirche blieb, mehr-oder-weniger lasch oder strickt durchgefuehrt, aber nirgentwo, auch nicht im Kirchenstaat, mit dem Radikalismus und Ausmass, wie die spanische Inquisition.

        Es gabe nur zwei Versuche, dieses spanische Konzept in andere Laender zu uebertragen: Waehrend der kurzen Regierung von Queen Mary I Tudor (je nach Ausrichtung: „The Bloody“ oder „The Catholic“) von 1553 bis 1558 unter dem Einfluss ihres Mannes Phillips II von Spanien und in den Niederlanden unter den Herzog von Alba, der nicht die eher liberale Politik seiner Vorgaenger, insbesondere Maria von Ungarn, fortfuehrte. Haette Phillip II von Spanien hier weniger ideologisch/idealistisch gehandelt, sondern pragmatisch, wie noch sein Vater Kaiser Karl V. oder sein Onkel Kaiser Ferdinant I. vielleicht waeren die Niederlande heute noch spanisch.

        Interesanterweise war die Nachfolgerin von Queen Mary Tudor, Elizabeth I., sehr viel pragmatischer, war als Protestantin de-facto Verbuendete mit dem katholischen Frankreich und liess ihre Katholiken weitgehend in Ruhe bis zur paepstlichen Absetzungsurkunde Regnans in Excelsis 1570: Elizabeth konnte als Monarchin Kompromisse in der Religion eingehen, wenn es um den Thron ging nicht mehr.

        Die Spanische Inquision schadete sowohl der spanischen Krone in Spanien selber, die wirtschaftliche Basis des Landes schwaechend, wie den Interessen Spaniens ausserhalb des Landes.

        Nur: Ich kann den Beteiligten Idealismus nicht absprechen. Ein Mann wie Torquemada, mit seinen unzweifelhaften organisatorischen Talenten und Intelligenz, haette als Kaufmann ein besseres Leben fuehren koennen. Seine Brueder im Geiste starben, u.a. in England fuer ihre Ueberzeugung.

        Fuer mich ist das ein typsiches Beispiel, wo ideologische/idealistische Verblendung allen, aber auch allen Beteiligten schadet.

        Landwirtschaft: Bleiben wir mal bei Beispiel England, weil durch kontinuierliche Buerokratie seit den Tudor hier einfach bessere Zahlen bestehen. England hatte vom Mittelalter bis zum 16. Jhrdt. ca. 5 bis 6 Mio. Einwohner, von denen ueber 80% in der Landwirtschaft arbeiteten. Hungersnoete waren eine staendige Bedrohung. Heute hat Grossbritanien rund 60 Mio. von denen weniger als 400’000 in der Landwirtschaft arbeiten und keine Hungersnot ist weit-und-breit eine Gefahr. D.h. 400’000 Arbeiter ernaehren heute 10 mal mehr als rund 3-4 Mio. Arbeiter in der Landwirtschaft. Die Ursache liegt in der Einfuehrung industrieller Produktionsmethoden in einem kapitalistischen Umfeld, dass den Bauern als Unternehmer sieht.

        Die Produktion von Nahrungsmittel unterscheidet sich in in ihrer Oekonomie nicht die Bohne von der Produktion von Schrauben oder Computern. Eine der Ursachen der Steigerung der Produktion der Landwirtschaft schon unter Henry VIII und spaeter im 17. Jahrhundert war die ent-feudalisierung der Landwirtschaft. Kirchlicher Landbesitz (Aufloesung der Kloester durch den Act of Supremacy 1534 (26 Hen. 8, c. 1), der Einzug feudalen Landbesitzes durch Henry (und spaeter durch seine Tochter Elizabeth) in div. mehr-oder-weniger gedockterten Hochverratsprozessen (und in letzter Instanz durch Oliver Cromwell) und dessen Verkauf auf dem Markt and Investoren, erzwang von den Investoren eine kapitalistische Herangehensweise.

        Erst diese Revolution bot den Rahmen fuer eine industriell betriebene Landwirtschaft.

        Medizin/Saeuglinssterblichkeit, etc.:
        Der Erfolg einer Gesellschaft entscheidet sich nicht an der koerperlichen Fitheit ihrer Mitglieder, sondern an der Effektivitaet ihrer Produktion. Ein chronisch kranker Mathematiker oder SW-Engineer ist fuer eine moderne Gesellschaft um Kategorien wichtiger als ein durchtrainierter Dummkopf. Die wichtigste Person im Zweiten Weltkrieg auf allierter Seite war keiner der sog. Helden, sondern ein schuechterner schwuler Mathematiker auf dem austistischen Spektrum: Alan Turing.

        Es sind nicht jene Gesellschaften erfolgreich, bei denen die „natuerliche Auslese“ noch funktioniert (ein ziemlich brutales Spiel), sondern jene, bei denen diese keine Rolle mehr spielt. Die Anzahl der Universittaetsabsolventen und die Qualitaet derer Ausbildung ist wichtiger fuer ein Land als jede andere Zahl.

        Andere Kulturen:
        Nun – runde 150 Jahre industrielle Revolution und kapitalistische Produktionsweise ermoeglichte es Grossbritanien, einer mittelpraechtigen Insel am Rande Europas, die erste Macht Asiens zu demuetigen. In ueber 3000 Jahren Geschichte war China nicht in der Lage Mittel zu entwickeln, sich gegen eine moderne Nation zu wehren, die ueber eine Distanz von 1000den km intervenierte. Wenn China heute wieder anfaengt, eine Rolle auf der Weltbuehne zuu spielen, dann liegt dies daran, dass China genau diese kapitalistischen Methoden und Herangehensweisen uebernommen hat.

        Der Wettbewerb zwischen Ideen und deren Anwendung findet in der Produktion statt. Wenn Deine tollen Ideen ueber den Gang der Wirtschaft besser sind, werden sie scih in einen darwinstischen Prozess durchsetzen. Die Erfahrung der letzten 600 Jahre, anfangend mit den Staetden Oberitaliens, bis zum Aufstieg der USA und der ungeheuren Produktionssteigerung in Europa, dieser sich staendig beschleunigen Prozess hat alle Konkurenten hoffnungslos abgehaengt.

        Das ist eben keine Erfahrung der letzten „drei Generationen“, sondern eine Erfahrung, die sich zuerst langsam, und dann immer dominierender, weil eben konkurenzlos erfolgreich, durchsetzte. Jeder Generation ging es besser als der vorhergenden – statt der Stagnation sog. tradioneller Gesellschaften.

      • 57 Momo 16. November 2009 um 14:13

        Danke für die Geschichtsstunde.
        Die Spanische Inquisition bleibt trotzdem eine Initiative der katholischen Kirche, auch wenn sie das Spanische Herrscherhaus mit in ihre Strategie einbinden konnte, um noch mehr Möglichkeiten der Ermordung von Feinden zu haben. Klar, Spanien war eben nicht säkulär, sondern ein Geflecht aus Kirche und Tyrannen, die sich ihre Gesetze selbst geschrieben haben, um ihre Ziele durchzusetzen. (siehe Berlusconi)
        Das muss man nicht alles im Einzelnen lernen, Rheinländer! Wichtig ist das Resultat, nicht die Absichterklärung!

        Gesundheit ist ein Begriff, der sowohl den Körper als auch den Geist einschließt. Das wussten schon die Römer, als sie sagten: „Nur in einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist“

        Du möchtest diese Ganzheitlichkeit aber aufheben. Nu gut, dann mach dass. Aber sei Dir bewusst, dass Du damit im krassen Gegensatz zu allen bisherigen kulturellen Vorstellungen von Gesundheit stehst und sogar der Natur selbst wiedersprichst.
        Das läßt sich für mich nur aus der Tatsache erklären, dass Du glaubst, die Menschheit hätte sich durch technischen Fortschritt eine Sonderrolle in der Natur eingeräumt. Das ist, meines Erachtens, ein großer Irrtum. Die Technologie führt zu einer immer stärkeren Degeneration des Körper UND des Geistes und wird mit dem Auslöschen oder der evolutiven Veränderung der Menschheit enden. Ersteres ist allerdings wahrscheinlicher.

        „Jeder Generation ging es besser als der vorhergenden – statt der Stagnation sog. tradioneller Gesellschaften.“

        Ja, aber diese Gesellschaften haben uns den Planeten weitgehend unversehrt hinterlassen, was man von uns nicht behaupten kann. Was nützt der schnelle Aufstieg und Verbrauch sämtlicher Ressourcen, wenn am Ende nichts mehr übrig ist?

        Und „besser gehen“ ist ein schwammiger Begriff. Ja, wir haben mehr Annehmlichkeiten und Luxus als früher. Aber ich behauptete, dass die Menschen nicht glücklicher geworden sind. Im Gegenteil: Die Zahl der Schedzophrenen und Psychos ist sogar angestiegen. Und diese Tatsache wird nicht nur vom System kostspielig kompensiert, sondern von ihm selbst erzeugt.

        Schau Dir doch mal an, was für kranke Leute die Spitzenpositionen in Wirtschaft und Politik ausfüllen. Heraus kommt: Ein krankes System, dass anfangen muss, die eigenen Bürger in einer Art und Weise zu manipulieren und zu bespitzeln, wie es noch nie zuvor in der Geschichte praktiziert wurde. Gegen die heutigen Techniken der Überwachung (Du lebst ja selbst in dem Land mit der größten Dichte von Überwachungskameras) sind die informellen Tätigkeiten der Inquisition und der ehem. UdSSR und DDR ein echter Witz!

        Wenn dem so wäre wie Du sagst, nämlich sich das jetzige System durch die Vorteile des Einzelnen in einer Art Evolution zu dem entwickelt hat, was wir heute haben – warum dann diese allgegenwärtige Angst um Kontrollverlust?

        Warum die Aktion mit dem WTC und dem Kampf gegen den „Terror“, den es in Wirklichkeit so nicht gibt und der nur ein Vorwand war, um die eigenen Leute besser überwachen zu können.

        Nein, Rheinländer. Wenn das alles so toll wäre, dann müsste man all dies nicht tun.

    • 58 Rheinlaender 14. November 2009 um 08:08

      „Der Irakkrieg 2003 bis heute begann warum? Weil Saddam anfing sein Öl in Euro zu verkaufen und nicht mehr in Dollar. Das hätte eine massive Schwächung bzw. Auflösung des Dollars als Weltleitwährung zur Folge haben können.“

      Das machen Verbuendete der USA, wie Kuweit, schon lange. Ein guter Teil des Oels weltweit wird in € gehandelt; aus ganz praktischen Erwaegungen heraus. Die Kosten des Irakkriegs sind nicht durch diese Umstellung zu rechtfertigen, zumal der Irak damals, sankstionsbedingt, auf dem Oelmarkt die vierte Geige spielte.

      Den USA sind ihre Abhaenigkeit von Oel sehr wohl bewusst, jedoch gehen die Diskussionen schon seit ueber 10 Jahren in eine andere Richtung, wie man die Abhaenigkeit von diesen Rohstoff generell verringern kann. Wenn man der Administration Bush Jr. hier etwas vorwerfen kann, dann dass diese die Vorschlaege, die sowohl aus konservativer wie liberal Ecke kommenden Vorschlaege tunlist ueberhoert hat und Reports des US Departments of Energy an den Congress in schoenster Regelmaessigkeit in den Akten auf Vergessen verschwanden.

  20. 59 Atreju 10. November 2009 um 14:17

    Hallo Momo,

    vielen Dank! Ich befürchte nur, die Dummenfänger haben kein Interesse daran, mit dem Schubladendenken aufzuhören und sich stattdessen konstruktiv mit der Gegenwart und Zukunft auseinanderzuesetzen.

    Ich befürchte sogar, dass dieser Blog niemals zum Ziel hatte, wirklich kosntruktiv zu wirken, sondern nur destruktiv. Die Prämisse war (ist?) auf alles einzuprügeln, was nicht der offiziellen und tradierten Darstellung und der political correctness entspricht. Bzw. alles zu diffamieren, was eventuell, in irgendeiner Art und Weise systemgefährdend sein könnte.

    Damit scheint sich dieser Blog bei jenen einzureihen, die System- und Selbstschutz (eigenes Weltbild erhalten) betreiben. Davon gibt es ja einige! Schade, wirklich schade.

    Wer betreibt überhaupt diesen Blog?

    • 60 Momo 11. November 2009 um 02:47

      Vielleicht sind wir denen zu allgemein geworden?
      Vielleicht haben wir statt erbsenzählerischer Symptombekämfung zuviel Ursachenforschung betrieben?

      Wenn bei mir im Garten ein Baum gelbe und braune Blätter bekommt, dann schaue ich mir ja auch nicht jedes Blatt einzeln an und rätsle dann, woran das wohl liegen mag. Vielmehr konzentriere ich mich stattdessen auf die Wurzel und die Qualität des Bodens. Meistens finde ich dann die allgemeine Ursache für das Welken der Blätter.

      Wurzel heisst ja lat. „radis“ oder so, daher auch das Wort „radikal“. Und das ist eben auch die Lösung des Problems: eine radikale Veränderung des Individuums und des Systems, sprich: Ursachenbekämpfung statt Symptombekämfung.

      Aber wer mag schon diese schwere Arbeit? Es ist doch viel einfacher, die welken Blätter einfach abzuschnippeln und dann zu behaupten, dass der Baum schon viel gesünder aussehe.
      Nur: Er wird trotzdem nicht weiter wachsen!

      Was soll man nur machen mit dieser Welt?

  21. 61 Rheinlaender 14. November 2009 um 06:34

    @mono:

    Den 100 des Codex zitierst Du ja selber: „Interest“ sind „Zinsen“. Teile des Kodex sind verloren, aber der 151 kuemmert sich ausfuehrlich bezueglich Schulden, die in die Ehe eingebracht werden:

    „151. If a woman, who is living in a man’s house, has persuaded her husband to bind himself, and grant her a deed to the effect that she shall not be held for debt by a creditor of her husband’s; if that man had a debt upon him before he married that woman, his creditor shall not take his wife for it. Also, if that woman had a debt upon her before she entered that man’s house, her creditor shall not take her husband for it.“

    Offensichtlich waren Zinsen und Kredite damals bekannt und sanktioniert.

    Im Uebrigen verbot offensichtlich weder die Religion der Griechen und Roemer, noch die Religion der Phyniker die Zinszahlung.

    • 62 Momo 14. November 2009 um 16:07

      Puhh…. Das ist lansam sehr ermüdend, mit Dir zu argumentieren.
      Man muss Dir immer wieder neu belegen, das die Erde rund ist.

      Du stellst Dich absichtlich dumm, nur um Deine Theorien aufrecht zu erhalten.

      Du hattest behauptet, dass die Zinszahlung schon 1800 v. Chr. explizit festgelegt war. Dafür gibt es jedoch offensichtlich keine Belege. Dass die Artikel 66-98 verloren gegenagen sind kann durcchaus damit etwas zu tun haben, aber es kann genauso gut sein, dass sich diese um völlig andere Sachen kümmerten.

      Das Wort „dept“ bedeutet erstmal nur „Schuld(en)“ und die gab es selbstverständlich schon in der Steinzeit. Das hat mit Kreditvergabe nicht unbedingt etwas zu tun und mit Zinsen schon gar nicht. Wie ich schon sagte: Pacht und Mieten. Keine Zinsen auf das Geld!

      Der Artikel 100 lautet:

      „… interest for the money, as much as he has received, he shall give a note therefor, and on the day, when they settle, pay to the merchant.“

      Na und? „…interest for the money“ sagt gar nichts. Es kann übersetzt werden mit:

      „Interesse am Geld“, „Nutzen des Geldes“, „Wichtigkeit/Bedeutung des Geldes“, „Anteil am Geld“, „Beteiligung für das Geld“, u.s.w. Guck mal in Dein Englischwörterbuch!

      Es bleibt dabei: Der Codex Hammurabi, in seiner uns vorliegenden Form, sagt überhaupt nichts über Zinsen, geschweige denn legt fest, wie hoch diese sein sollen.

      Pech gehabt, Dicker!

      • 63 Rheinlaender 14. November 2009 um 16:17

        Ich lebe seit ueber 10 Jahren in England: Und Interest im Zusammenhang mit Debt bedeutet _IMMER_ Zinsen.

      • 64 Momo 15. November 2009 um 03:00

        O.k. backup:

        „100. … interest for the money, as much as he has received, he shall give a note therefor, and on the day, when they settle, pay to the merchant.“

        Lass mich mal wild spekulieren:
        Ein Händler verleiht Geld an einen Farmer, damit dieser Saatgut kauft und damit sein Feld bestellt. Dieser Händler verlangt im Gegenzug einen „interest for the money“, wahrscheinlich in Form von Naturalien, die er selbst wieder gewinnbringend verkauft.

        Würdest Du diese grobe Interpretation ggf. teilen?

        Nun gut, das ist tatsächlich eine Art „Zins“ für das Risiko, dass der Händler trägt. Sollte es aber eine Missernte geben, ginge das zu Gunsten des Bauern, der nichts oder nur weniger zu zahlen hätte. Quasi eine Rendite auf das Inkaufnehmen des Risikos. Vertragslaufzeit war vermutlich ca. 1 Kalenderjahr (Aussaat bis Ernte). Danach musste neu verhandelt werden.

        Ich denke, das ist eine völlig andere Rechtssituation und Geschäftspraxis, als die, die wir heute haben.
        Damals konnte man wohl kaum in eine Schuldenfalle geraten, höchstens ein schlechtes Jahr haben.
        Bei Getreide ist sogar davon auszugehen, dass man nicht jedes Jahr neues Saatgut kaufen musste, sondern bei guten Ernten sogar einen Teil für das nächste Jahr zur Einsaat zurückhalten konnte. Der Farmer hatte also die Chance, sich im Bedarfsfalle mit einem Händler zusammenschließen und ein „Joint Venture“ zu gründen.
        Auf diesem Stand der „Zins“wirtschaft hatte jeder einzelne noch ein Interesse aneinander, um zu überleben.

        Und jetzt schauen wir uns die heutige Situation an. Zentralisierte Banken erheben Zinsen auf das Geld, welches alle benutzen müssen. Konzerne bieten den Menschen die Möglichkeit, etwas Geld aus dem Wirtschaftssysten abzugreifen, um ihr eigenes Leben finanzieren zu können. Geldflüsse können zentral reguliert werden und führen so zu kalkulierten gesellschaftlichen Prozessen. Zinsen kann man heute nach Belieben heben und senken, je nachdem, welche Nachfrage man wo stimulieren will. Und viele haben ihr ganzes Leben lang Schulden abzuzahlen, geschweige denn die Staaten selbst, welche in eine Abhängigkeit geraten sind, und deren Gläubiger man kaum kennt. Und das Wichtigste: die Menschen haben kein Interesse mehr aneinander, weil sie nicht von sich untereinander, sondern von übergeordneten Institutionen abhängig geworden sind.

        Alle diese Funktionen hatte Geld und Zins damals noch nicht. Und vor allem: Geld war immer eng mir Sachwerten verbunden, denn nur die waren letztlich irgendetwas wert. Die Sumerer hatten ein Bronzeplättchen, auf das ein Ochse geprägt war. Dafür bekam man: Einen Ochsen. Heute hast Du einen Euro. Was Du dafür bekommst, hängt von vielen Umständen ab. Nicht zuletzt vom Faktor der Zeit, denn dann kommt auch noch die Inflation ins Spiel und die hat wiederum etwas mit dem Zins zu tun.

        Geld ist zur Daumenschraube der Gesellschaften geworden, und die Folterknechte blieben lange unerkannt, genauso wie ihre Ziele.

        Das ist eine andere Funktion und Bedeutung von „Zins“ als die, welche im Codex Hammurabi gemeint ist. Da heisst es ja im Grunde nur sinngemäß:
        „Wenn Du mit jemandem gemeinsame Sache machst, gemeinsam investierst, dann beteilige ihn an eurem Gewinn in einer vorher ausgemachten Art und Weise…“(anstatt dir alles in die eigene Tasche zu stecken)
        Eine Art von Beteiligungsvertrag.

        Zugegeben: Sicher hat es auch damals schon Zinsen im heutigen Sinne gegeben, aber sie waren weder festgeschrieben noch waren sie ein Machtinstrument in der Hand von Banken oder anderen dubiosen übergeordneten Vereinigungen.

        „Beteiligung, Steuer, Pacht, Miete, Zins, Abgabe“ waren damals fließende Übergänge und nicht klar trennbar. Aber wenn von 249 erhaltenen Paragraphen nur einer das Wort „interest“ enthält und dann auch noch stark fragmentiert ist, deutet es für mich darauf hin, dass der Zins im damaligen Mesopotamien wirtschaftspolitisch noch keine große Rolle gespielt hat.

      • 65 Rheinlaender 16. November 2009 um 10:15

        Nun, diese „Schuldenfalle“ ist eine Besonderheit des dt. und anderer auf dem roemischen Recht basierenden Rechtsystemen.

        Andere Laender haben dort pragmatischere Ansaetze. Im UK kann man sich selber „bankrott“ erklaeren. Man geht zum Gericht, macht dort eine Aufstellung aller Schulden und Vermoegenswerte. Das Gericht zieht (oder laesst ueber einen „Receiver“) das Vermoegen einziehen (so nicht lebensnotwendig) und bedient daraus die Glaeubiger. Ein Jahr lang werden alle Einnahmen ueber einen bestimmten Satz fuer den Lebensunterhalt zunaechst an das Gericht weitergeleitet, das diese an die Glaeubiger weiterleitet.

        Spaetestens nach diesem Jahr werden alle verbleibenden Schulden fuer nichtig erklaert – d.h.: I.d.R. steht man ohne Vermoegen, aber auch schuldenfrei da.

        Das koennte der dt. Gesetzgeber schnell aendern, wenn er wollte – will aber nicht.

  22. 66 p4ntarhei 30. November 2009 um 14:36

    hy super werbung für herrn clauss.
    hat er sich denn schon bedankt?? 😀

  23. 67 Sven S. 13. April 2010 um 07:18

    Was mir allerdings auffällt, ist das du mit denselben Strategien
    deine Meinung zu dem Thema ins Netz stellst und auf ähnliche Art und Weise um Anhänger wirbst..

    Mir fällt auf das die Showelente seines Vortrags deutlich höher von dir bewertet werden als die Aussagen und Theorien am Anfang seines Vortrages.

    Es täte sich evtl. lohnen dies mal zu überprüfen.

    Bleibt noch zu sagen, das eigentlich jeder gute Redner, egal für welche Sache er spricht sein Publikum einbezieht und sich so ausdrückt das möglichst viele, oder nur diejenigen verstehen die
    man in dem Falle erreichen wil l..

    Auch besteht eine gute Rede oder Vortrag immer aus mehreren Phasen.

  24. 68 Frank M 27. Oktober 2010 um 23:46

    Was mich wundert: Hr. Clauss hat sich mit den Themen auseinander gesetzt, verliert aber kein einziges Sterbenswörtchen über den Arbeitsbegriff. Seine Kommentare zum Grundeinkommen sind bestenfalls halbgar und seine Nähe zu bestimmten rechtslastigen Medien macht mich ebenfalls stutzig.

    Habt ihr da mehr Infos? Zur Not auch gern direkt an meine Mailadresse.

    Euren Blog finde ich übrigens ganz nett. Manchmal schlagt ihr in (verständlicher) Abneigung allerdings über die Strenge. Die deutsche Krankheit gegeneinander zu sprechen, hat in diesem Land schon viel Reformpotential kaputt gemacht und zu einem großen Teil zur heutigen Situation beigetragen. Wir stecken halt alle irgendwo drin.

  25. 69 CHEMTRAILKILLER 1. Januar 2011 um 19:33

    Hallo Leute,

    was ist das hier eigentlich fuer eine Seite? Es wird zerrissen was zerrissen werden muss??? also eine Systemlinientreue linke Seite???

    Ich kenne den Herrn Clauss aus frueheren Zeiten sogar persoenlich. Er war mir immer etwas in der Zeit voraus. Eine Stiftung zu Gruenden ist in der gegenwaertigen Zeit die von Lug und Trug gepraegt ist nach der persoenlichen Vermoegensrettung in Gold und Silber wohl die einzige noch verbliebene Moeglichkeit sein Wohneigentum zu retten weil es ja zu angemessenen Preisen keiner mehr kaufen will.
    Ich habe mit seinen Ideen viel Geld gerettet und inzwischen auch verdient. Seine Denkansaetze sind im wahrsten Sinne Gold Wert.

    Ich mag nicht diskutieren darueber ob nun dieser Staat rechtmaessig ist oder nicht weil es halt Fakten gibt die so eindeutig sind aber halt jeder mitmacht, und so schlecht, wie auch die Abgabenordnung der BRD GmbH, ist das System nicht, auch wenn es keinerlei echte Rechtsgrundlage hat. Ich lebe jedenfalls gut in dem System auch wenn ich 100%ig weis das es zusammenbrechen muss weil es rein mathematisch so nicht weiter existieren kann!!!

    Ich selber kenne die AZK nur aus dem Internet und empfehle jedem diese Videos mal rein zu ziehen. Und den Knallkoeppen die aus jedem der mal etwas anspricht wie die allgegenwaertige Auslaenderkriminalitaet und CHEMTRAILS, HAARP.. immer nen VTler macht oder gleich einen NAZI die haben sie eh nicht alle und sind fuer mich keine Gespraechspartner. Die abartigsten Typen die derweil im Netz herum turnen sind die ANTIdeutschen, die sollen sich einen Kopfschuss setzen und somit mit gutem Beispiel voran gehen fuer ihre kranken Thesen… 🙂

    LG an die Gemeine und Frohes Neues!!!

  26. 70 zwoologe 8. Februar 2011 um 15:43

    da hier generell alle „kritischen“, hingegegn der gängigen meinungen abgewatscht werden, komme ich zu den schluß, bei den beiden redakteuren handelt es sich um zwei „brüder des lichtes“
    die uns hinter selbiges führen möchten.

    wie war das doch gleich….ach ja, „bewahre die wahrheit und lehre das gegenteil“.

    macht nichts, gibt noch ne menge anderer seiten die ebenfalls von freimaurern gepflegt werden.

  27. 71 Günter Boennen 25. März 2011 um 10:20

    Verehrte Autoren des Beitrages.
    Wenn mann kritisiert, muß man die Wurzel allen Übels kennen. Ich habe den Eindruck, dass ihr Wissen erst am Stamm beginnt.
    Das Geldsystem ist das allererste Übel, was uns Menschen in die totale Abhängigkeit gebracht hat. Einige wenige (genau: die Rotschild-Rockefeller Bande) habe die Welt unter Ihre Fitische genommen. Länder und deren Resourcen geplündert, Kriege angezettelt und ALLE Beteiligte an diesen Kriegen schön finanziert, damit es nachher was zum Aufbauen gibt, für die man großzügige kredite vergeben kann, um diese Länder schlußendlich in noch tiefere Abgründe von Abhängigkeit zu katapultieren. Dieses Finanzsystem hat aus der Menschheit willenlose und abhängige Roboter und Lohsklaven gemacht, und genau das prangert Herr Clauss an, ferner zeigt er Ansätze von Problemlösungen auf. Ich könnte genau so noch drei Stunden weiterschreiben wie Herr Clauss auf seinen Vorträgen noch weiter reden könnte. . . .
    Wo ist ihr Problem???? Ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen. Ihr völlig intelligenzbfreiter Artikel tut dies´ jedenfalls nicht.
    Freundliche Grüße
    G. Boennen

  28. 72 Günter Boennen 5. September 2011 um 12:36

    Herr Clauss hat in nahezu allen Punkten recht. Der Vortrag ist erstklassig, alles belegt. Die Sache ist wie immer, dass die Gegenstimmen und Verunglimpfer wie immer nicht in der Lage sind, seine Arumentationen und Thesen zu widerlegen.

    • 73 Massi 13. Oktober 2011 um 16:22

      Bereits unsere Eltern oder Grosseltern hatten Schwierigkeiten, den Goebbels Joseph zu widerlegen. Die Argumentationsstruktur von Clauss ist nur dann recht schnell zu durchschauen, wenn man das Gesagte wirklich ohne Mimik und Sprechempo schriftlich vor Augen hat. Extrem vereinfachte Darstellung von Sachverhalten, rhetorisch geschickte, teils humorvolle Verbindung, aber groesstenteils hohle Platituden in den Schlussfolgerungen. Wem das reicht, nun ja, wir leben ja in einer Demokratie. Jedenfalls hat Clauss mit DIESEM Stil garantiert kein Examen an einer deutschen Universitaet bestanden. Ganz sicher nicht!

  29. 74 Massi 13. Oktober 2011 um 15:20

    Das eigentlich Schlimme ist, dass wir uns von solchen dummen Schnarchnasen a la Clauss erzaehlen lassen muessen, wie die Welt funktioniert bzw nicht funktioniert. Dass solche Duennbrettbohrer sich einfachster Tatsachenzusammenhaenge bedienen koennen, um ihren braunen Dreck verpackt zu verkaufen. Es kann doch nicht sein, dass die Alternative zu NOT nur ELEND heisst. Ich habe ueberigens den Verdacht, dass die Tragik der DDR das Problem der spaeten Geburt von Clauss war (lol).

    • 75 Und? 2. Dezember 2011 um 23:14

      Daß „Du“ Dir was von Herrn Clauss erzählen läßt, oder „wir“…
      Was unterscheidet Dich von einem Dünnbrettbohrer, der sich keiner Tatsachenzusammenhänge bedienen kann…
      Wie kannst gerade Du die Farbe des Drecks so genau beschreiben und von anderen Farben so gut unterscheiden…
      Was war an der DDR tragisch…
      Wie kann eine späte oder frühe Geburt mit einer vermeintlichen Tragik eines Konstruktes zusammenhängen…?

      Schon alleine einen Verdacht zu haben, könnte Dich ja zu Fragen anregen! Das wäre der einfachste Weg, weiterzukommen. Ist nicht allen bekannt.

  30. 76 Keiner vom angebräunten Esosumpf 20. Dezember 2011 um 02:17

    Es ist erschreckend wie viel Verblödung es doch gibt.
    Und das kann sich nun jeder anziehen der meint ich hätte IHN gemeint.

    Wenn man die Kommentare hier liest, fragt man sich bei einigen schon -He Leute, warum seid Ihr eigentlich noch hier?-

    Damit ist nicht der Blog gemeint…

  31. 77 AS 10. Januar 2012 um 18:33

    Eins ist Fakt ein kleiner Teilvon Herrn Clauss mag waage sein, die anderen Sachen werden einfach geläugnet. Es sind Sachen die Herr Müller, Popp, Benesch und zig weitere 100 prozentig belegen. Wer dann hier mit Kommentaren kommt wie „braune Scheiße“ ist nur als armseelig zu bezeichnen. Im übrigen hat sich seid den letzten 3 Jahren soviel getan, wer jetzt die Auswirkungen und das Grundübel nicht sieht, nicht nur das Geld, sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.Wer 10 Jahre und mehr nur einseitiges Wissen geleert bekommt, kann bzw will nicht anders reden. Das ist genau das warum für das Establishment die Leute für dumm gehalten werden das sieht man aus Berichten von ex KGBs bzw CIA. Alles thinktanks in der Welt die ihre Leute überall haben. Geheimdienste, falls flag operations… das System ist der Feind und werd kontrolliert das System, bzw wird es kontrollieren? Wie man sich hier so zerreden kann ist entweder bezahlt oder Bildung mainstream TV sowie Bunte etc.

  32. 78 Egsberte 21. Juli 2012 um 19:44

    Andreas Clauss belegt in seinem Vortrag eine Anzahl seiner Aussagen mit Quellen. Damit ist eine Widerlegung doch ganz einfach. Wenn die Quellen falsch sind, sind es seine Aussagen auch und die ganze Sache ist gegessen. Will man den Mann wiederlegen muss man sich mindestes diesee Arbeit machen, d.h. Quellen prüfen. Er hat sich auch die Arbeit gemacht die Quellen zu sammeln und auszuwerten. Es steht jedem frei dies auch zu tun, zu anderen Ergebnissen zu kommen und diese zu veröffentlichen.

    • 79 DerRegulator 12. Mai 2013 um 16:18

      Nein, die Quellen müssen nicht unbedingt falsch sein. Was beim ihm nahezu immer falsch ist, ist seine Interpretation der Quellen. Wenn der Gute etwa hergeht, und rein aus der Bezeichnung von Gesetzen ableiten will, dass beispielsweise die BRD überhaupt nicht souverän sei, oder wenn er aus einem alten und nicht mehr gültigen Gesetz eine Begriffsbestimmung hernimmt, die nur für dieses Gesetz gilt und damit einen Antwortbrief der britischen Botschaft auf eine seine sonderbaren Anfragen interpretieren will, dann ist das schlicht ein völlig inkompetentes Auslegen von Quellen.

      Da kann die Quelle richtig sein so viel sie will, wenn jemand, der sie offenbar nicht versteht, diese auslegen will, kann da nur Blödsinn rauskommen.

    • 80 Holperbald 8. Januar 2015 um 18:29

      Gut, „Egsberte“, dann sehen wir uns das mal an.

      “Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde.

      Quelle: Keine
      Wahrheitsgehalt: Gelogen

      Begründung
      Was er über die Deutschen gedacht haben mag, bleibt Spekulation. Aber gesagt hat er das nie. Er hatte nach seiner Abdankung 1814 und vor seiner Reise nach Elba nur wenig Gelegenheit für große Grundsatzreden. Erdacht hat sich diese Worte Josef Görres, ein erbitterter Gegner Napoleons und des französischen Kaiser-
      reiches.

      Also was is passiert nach’m Krieg es gab ‘s Deutsche Reich, das Deutsche Reich hatte ‘n Eigentum es hatte ‘n Volk und es hatte Rechte, die Maßnahmen der westlichen Siegermächte. Ich möcht jetzt nicht über Schuld und Unschuld und all so ne Geschichten reden, lassen wir das alle mal ich möchte nur die Fakten bringen, machen sich selber ‘n Bild vor allem was man dann daraus machen kann.

      Quelle: Keine
      Wahrheitsgehalt: Teilweise wahr
      Begründung
      Als Quelle zitiere ich mal das oft bemühte Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Grundlagenvertrag von 1973, allerdings komplett!!!.
      Das Deutsche Reich existiert fort …, besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation, insbesondere mangels institutionalisierter Organe selbst nicht handlungsfähig …
      Anm: Das stimmte ja 1973 auch. Ein Teil BRD, ein Teil DDR
      Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert …
      Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht ‚Rechtsnachfolger’ des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit
      dem Staat ‚Deutsches Reich’, – in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings ‚teilidentisch’, so daß insoweit die
      Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht.

      Bis 1990 waren ja die Grenzen noch nicht fix. Danach bekam die heutige Struktur Endgültigkeit

      Die Bundesrepublik ist also das Deutsche Reich im heutigen Gewand.

      Also nichts, dass das DR heute noch heimlich im Untergrund existiert. Das liesse sich auch nicht mit Clauss „Schlussfolgerungen vom eigenen Währungssystem vereinbaren.

      Richtig erkannt, (bewusst?) falsch interpretiert, falsche Schlüsse gezogen

      Das Eigentum wurde größtenteils beschlagnahmt, für Reparationen verwendet und enteignet. Das Resteigentum wurde eingeführt im Stammkapital einer sogenannten Bundesrepublik, aus dem Volk wurde Personal. Nehmen Sie das bitte wörtlich, und wer von Ihnen Deutscher ist der holt sich jetzt sein Ausweis rauf und der wird lesen Personalausweis.
      Sie sind damit Angehörige dieser Firma das ist jetzt kein Witz das ist blutiger Ernst, wir haben nämlich keine Personenausweise die unsere Identität zeigen sondern wir haben Firmenausweise wir gehören zur Firma Bundesrepublik Deutschland, weil wir Idioten uns haben dazu machen lassen.
      Die Rechte sind abgeschafft worden und Verwaltungsrechte denn die haben nur Verwaltungsfunktionen.

      Quelle: Keine
      Wahrheitsgehalt: Unwahr
      Begründung:

      Wo soll man anfangen?
      Reparationen wurden in Westdeutschland bis heute nicht gezahlt, sondern laut Londoner Schuldenabkommen von 1953 bis zu einem Friedensvertrag zurückgestellt.

      Deswegen hiess das Ding 1990 auch 2+4 Vertrag. Wer immer noch einen Friedensvertrag fordert, möge schon mal die Sparbüchse leeren.

      Warum heisst der Personalausweis Personalausweis?

      Fragen wir doch Hr. Schäuble, der seit seiner Einlassung bez. Souveränität ja in einschlägigen Kreisen als Glaubhafte Quelle gilt:

      http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_wolfgang_schaeuble-650-5664–f109659.html

      „Personal“ ist hier also ein Adjektiv, das sich auf die Person bezieht. Etwas ist mit dieser Person verbunden. Entsprechend gibt es auch Personalpronomen oder Personalunionen, wenngleich der Vorsatz „Personal…“ etwas veraltet ist und in der heutigen Sprache immer mehr durch „Personen…“ verdrängt wird. Der Begriff „Personalausweis“ ist indessen auch in Österreich, Belgien und Luxemburg üblich, ohne dass ähnliche Schlüsse daraus gezogen wer-
      den.
      Laut dem Gesetz über Personalausweise 2 muss ein Deutscher ab dem 16. Lebensjahr einen Personalausweis besitzen, um …
      … ihn auf Verlangen einer zur Prüfung der Personalien ermächtigten Behörde vorzulegen; dies gilt nicht für Personen,
      die einen gültigen Paß besitzen und sich durch diesen ausweisen können.
      Also ist das Dokument erstens für den Behördenverkehr gedacht, nicht für irgendeine Firma.
      Und zweitens kann man sich durch den Besitz eines Passes von der Ausweispflicht befreien und gehört dann nicht mehr zum Firmenperso-
      nal? So einfach kann es wohl nicht sein.

      Ganz einfach: Es ist wie beim PERSONALPronomen, wie bei der REKTALuntersuchung (nicht der Rektumuntersuchung). Entschuldigung, aber die ist mir bei der Analyse dieses Textes spontan eingefallen.

      Weiter:

      Sie sind damit Angehörige dieser Firma das ist jetzt kein Witz das ist blutiger Ernst, wir haben nämlich keine Personenausweise die unsere Identität zeigen sondern wir haben Firmenausweise wir gehören zur Firma Bundesrepublik Deutschland, weil wir Idioten uns haben dazu machen lassen.
      Die Rechte sind abgeschafft worden und Verwaltungsrechte denn die haben nur Verwaltungsfunktionen. Die Bundesrepublik Deutschland steht auch im Grundgesetz Artikel 138 und ‘ne Wirtschafts- und Verwaltungseinheit.

      Es gibt nur Verwaltungsorgane es gibt kein staatliches Recht mehr und dieses staatliche Recht wird überall in Europa abgeschafft, das ist der Sinn des Lissabon-Vertrages meine Damen und Herrn, und deshalb wird die deutsche die bundesdeutsche Regierung die ich nicht gern als deutsche bezeichne, weil sie ist keine sie ist alles mögliche nur keine deutsche Regierung. Die wird die Vorreiterrolle spielen weil die haben in der Einführung des Privatrechtes die meisten Erfahrungen wie man das macht, wie man das den Völkern überhilft.BRD AG

      Gleichzeitig kommen sie aus ihrem eigenen Legitimationsdebakel heraus, deswegen sind es die größten Verfechter des Lissabon-Vertrages, der, wenn er umgesetzt wird und das wird spätestens Ende 2009 Anfang 2010 sein, alle Rechtstexte deuten darauf hin, daß die diesen Prozess überall in Europa bis dahin abgeschlossen haben werden.

      Quelle: Keine
      Wahrheitsgehalt: Unwahr
      Begründung:

      Doch, es ist ein Witz, ein Namenswitz, genannt Karlauer.
      Gehn wir mal auf das vereinigte Wirtschaftsgebiet ein:

      Unter dem „Vereinigten Wirtschaftsgebiet“ oder der „Bizone“ verstand man die vereinigte Wirtschaftsverwaltung der britischen und amerika-
      nischen Besatzungszone, die am 1. 1. 1947 zu einer Wirtschaftseinheit zusammengeschlossen worden waren. Es kann als Vorform der Bun-
      desrepublik Deutschland betrachtet werden. Obwohl der Anschein einer Staatlichkeit möglichst vermieden wurde, hatte das Vereinigte
      Wirtschaftsgebiet eine Reihe von Behörden und legislativen Organen und auch ein Obergericht.
      (Dieses nahm bis zur Errichtung des Bundesverfassungsgerichts im Jahre 1951 dessen Aufgaben wahr, siehe Art. 137 (3) GG.) Mit der
      französischen Besatzungszone kam es schrittweise zu einer engeren Zusammenarbeit, so dass man seit Herbst 1948 häufig die Bezeich-
      nung „Trizone“ gebrauchte (daher auch der Ausdruck „Trizonesien“), doch trat sie nie förmlich dem Vereinigten Wirtschaftsgebiet bei.
      Wenn man offiziell von Trizone redete, meinte man die politische Zusammenarbeit der drei Westzonen. Formalisiert wurde diese angesichts der bevorstehenden Gründung der Bundesrepublik durch ein Abkommen der Westmächte vom 8. April 1949, das die Grundla-
      ge für das Besatzungsstatut bildete. Das war aber nicht als Erweiterung des Vereinigten Wirtschaftsgebiets anzusehen.
      Der Bund wurde bei seiner Gründung im vollen Umfang Rechtsnachfolger der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes. Nicht die in der Bizone entstandenen Länder oder die dort
      gelegenen Kommunen traten die Rechtsnachfolge an, sondern der Bund. So wurden dessen Beamte und Angestellte in den Bundesdienst
      übernommen, und alle Einrichtungen und Behörden des Vereinigten Wirtschaftsgebiets kamen unter die Hoheit des Bundes. Spätestens
      im Jahre 1950 wurden sie auf der Grundlage von GG Art. 130 (1) 1 als solche abgeschafft und ihre Aufgaben entweder anderen Bundesbehörden zugeordnet, oder sie wurden in Bundeseinrichtungen umgewandelt. Dass die Bundesrepublik über die Hinterlassenschaft des Vereinigten Wirtschaftsgebiets jetzt souverän bestimmen konnte, zeigt auch der Artikel 127 GG:
      Die Bundesregierung kann mit Zustimmung der Regierungen der beteiligten Länder Recht der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, soweit es nach Artikel 124 oder 125 als Bundesrecht fortgilt, innerhalb eines Jahres nach Verkündung dieses Grundgesetzes in den Ländern Baden, Groß-Berlin, Rheinland-Pfalz und Württemberg-Hohenzollern in Kraft setzen.

      Auch das ist also ein längst erledigter Artikel, nur wird hier explizit gesagt, wie lange er noch anwendbar war.

      Welches Legitimationsdebakel bestünde, sagt er nicht.

      Wenn wir das zulassen bedeutet es die Versklavung und Verknechtung ganz Europas, die haben also aus Rechten ‘ne Hausordnung gemacht, diese Hausordnung ist das Grundgesetz. Die Firma hat auch ‘n bißchen Geld das ist das Stammkapital der Firma geworden und die hat halt kein Volk mehr die hat nur noch Personal.

      Quelle: Keine
      Wahrheitsgehalt: Subjektiv; Ich selbst hab mich heut noch nicht zum Rapport gemeldet, hab keine Ketten, reise im Sommer wohin ich will – auch ausserhalb Europas.
      Begründung:
      Kurz und bündig – hier findet sich die Antwort

      Das können Sie übrigens alles nachlesen was ich erzähle: lesen Sie das Grundgesetz da steht das alles drin weil der Bundeskanzler im Artikel 65 Grundgesetz, der bestimmt nicht die Richtlinien der Politik sondern die Richtlinien der Geschäftspolitik

      Quelle: http://dejure.org/gesetze/GG/65.html
      Wahrheitsgehalt: Gelogen

      Begründung
      Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung.

      Und der Rest?

      Unter „Geschäft“ versteht man im Deutschen nicht nur ein Wirtschaftsunternehmen, dessen Räume oder eine damit verbundene gewerbliche Tätigkeit, sondern der Begriff kann sich allgemein auf jede Art von Tätigkeit beziehen, auch auf hoheitliche. Der Begriff „Regierungsgeschäfte“ ist seit langer Zeit üblich. So ist auch
      die Rede von „Amtsgeschäften“, die z. B. von jemand anders geführt werden, wenn der Amtsinhaber vorübergehend oder gar nicht mehr
      selbst dazu in der Lage ist; an diesem Wort wird besonders deutlich, dass auch offizielle oder hoheitliche Tätigkeiten „Geschäfte“ sind, nicht nur gewerbliche.

      Der Herr Wikipedia erklärts noch einmal genau.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%A4ft

      Das ist die EU wie sieht’se aus. Das Interessante ist ich zitiere jetzt hier ‘Die Welt’ es ist nicht von mir. ‘Die Welt’ wurde gefragt was sind denn diese 12 Sterne, und ‘Die Welt’, ‘ne konservative Zeitung, schreibt, diese 12 Sterne symbolisieren die 12 Stämme Israels. Die Gründung der EU hatte 6 Mitgliedsstaaten es waren schon immer 12 Sterne, heute haben wir 27 Mitgliedssterne es sind immernoch 12 Sterne.

      Quelle: „Die Welt“ vom 26. August 1998 http://www.welt.de/print-welt/article625491/Der-Sternenkranz-ist-die-Folge-eines-Geluebdes.html
      Wahrheitsgehalt: Wahr

      Und nun? Man kann und darf streiten, ob eine europäische Flagge keine eigenen Symbole gefunden hätte, ausser israelische. Aber das soll ein Beweis für die jüdische Verknechtung sein?

      Merke: Bisher wars mit Belegen und der daraus resultierenden Wahrheit eher mau. Halten wir das mal als wahr fest, auch wenn die in keinster Weise eine konkludente Schlussfolgerung herrscht.

      Aber wer aus dem Wörtchen „Personal“ und „Geschäft“ etwas ableitet, dem kommen auch die „12 Stämme Israels“ gelegen. Hätte es nun 12 Seen der Mecklenburgischen Seenplatte dargestellt, dann wäre das der Beweis, das Mecklenburg der Herrscher Europas ist?

      Sie sind mir nicht böse, wenn ich mir den Stuss mit Monopoly spare?

      Die Lösungsvorschläge – kurz
      Quelle: entfällt
      Umsetzbarkeit

      Na, dann viel Spass. Fitzek und Co. habens vorgemacht. Autark werden ist ein langer Weg.

      Lebensmittel und Energie. Toll. Und dann?

      Eigentlich gehts da schon los – eigentlich nur Lebensmittel.

      Energie – Photovoltaik müssen Sie KAUFEN. Über BUNDESStrassen fahren. Gegebenenfalls machts noch ein AZK-Kollege, dann brauchen Sie keinen LKW. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie sie von einem Handwerker beschaffen.
      Sie müssen ALLES aus der BRD, EU oder von wo auch immer „importieren“
      Fernseher – Computer – Die Satelliten, über die das Fernsehen läuft (gut, soll man ja weniger – Sekte lässt grüßen – Navis – Autos – Kaffeemaschinen. Strassennetze, wie gesagt. Sie haben NICHTS. Viel Spass. Ohne weitere Worte.

      Sie können denn darüber sich ärgern oder Sie können auch herzhaft lachen, wie wir an der Nase herumgeführt wurden,(…)

      Quelle: Keine
      Wahrheitsgehalt: WAHR

      Begründung

      Das werde ich! Was bleibt?

      Drei Teilwahrheiten:

      Das DR ist 1945 nicht untergegangen – das wurde auch nie bestritten.
      Es gibt eine Geschäftsordnung im Bundestag. – und Weiter?
      Das Banner der EU symbolisiert die 12 Stämme Israels – und Weiter?

      Also Umstände, die interessant zu wissen sind, aber bei Überprüfung der Quellenlage nicht standhalten.

      APropos Quellen: Ich selbst habe teilweise aus dem Buch
      „Vorwärts in die Vergangenheit“ auskopiert, weils einfach das beste Buch ist, das dazu bereits existiert.

      Nichtsdestotrotz sind die Quellen belegt und nachprüfbar.
      Gerade das Beispiel von Art. 65 GG zeigt sehr schön, wie dreist gelogen wird.

      Und selbst wenn die Bundesrepublik eine Firma WÄRE: Mal ehrlich, es wäre eine Firma mit guter Versorgungslage, zuverlässiger Werksfeuerwehr, es gäbe immer noch was zu verbessern, aber warum eigentlich eine aushaltbare Firma gegen einen schlechten Staat tauschen? Was hätte das für einen Vorteil?

      So, Herr Clauss, darf ich sie noch mehr zerlegen? Immer her mit den Weisheiten!

  33. 81 zellab@web.de 29. März 2013 um 20:59

    Rheinländer und Co. ihr müsst Trolle sein. Ihr seht, dass das Euro-Gebilde aufgrund der Finanzregularien zusammenbricht und beisst euch an einem Widerständler fest, der die Wahrheit spricht. Die BRD ist defakto eine GmbH. Das ist nachzugoogeln für Jedermann. Da ihr auch das leugnet, ist für jedermann ersichtlich, dass ihr lügt und täuscht. Ihr seid Verschwörer und Nazis. Schämt euch, die Menschen dieses Landes so zu belügen.

    • 82 DerRegulator 12. Mai 2013 um 16:35

      Der Zusammenbruch wird schon eine Weile vorhergesagt, wo ist er denn?

      Weiters ist die BRD eine juristische Person, aber wieso macht sie das zu einer GmbH? Vor allem, wie soll denn das hinsichtlich ihrer hoheitlichen Tätigkeit gehen? Seit wann darf eine GmbH eine bewaffnete Ordnungsmacht haben oder gar eine Streitmacht? Wieso ist es für sie so schwer zu erkennen, dass eine juristische Person auch ein Staat sein kann, das aber umgekehrt nicht bedeutet, dass er zwingend zu einer GmbH oder AG nach seinem eigenen Privatrecht wird.

      Das ‚Argument‘, dass man das alles googlen könne, ist dabei hochgradig wertlos. Wenn ich irgendwo auf eine Webseite hinschreibe, dass 3+3=28 sei, dann kann ich das nacher auch googlen, aber stimmt es deswegen?

      Und dieser ach so here ‚Widerständler‘ spricht viel von Lüge, am meisten aber ist er derjenige, der die Wahrheit verdreht. In seinen Vorträgen ist er nämlich stets bemüht, möglichst viel oberflächlich anzustreifen, Behauptungen im vorbeigehen zu platzieren und dann mit dem Verweis, dass er das gerade nicht weiter ausführen könne, zum nächsteThema weiterzuhüpfen. Dabei zieht er auf nahezu kindliche Weise irgendwelche juristisch völlig haltlose Schlüsse, will aus irgendwelchen Begriffsklauberen Souveränität ableiten, ohne dabei auch nur einen Gedanken an systematische, historische oder teleologische Interpretation zu verschwenden und stellt sich dann in Folge als den jovialen, alles durchschauenden Messias hin, der so gnädig ist, seine Erkenntnis mit uns zu teilen.

    • 83 Thebigone 7. Juli 2013 um 21:55

      Das der Euro ein Betrug ist bestreite ich gar nicht.Aber jeder,der auch nur einen Kurs in Verkauf oder Verkaufsrethorik oder Rabulismus im allgemeinen gemacht hat oder selbst mal „Finanzdienstleister“ war,sieht auf 100 Meter im Sandsturm,das das Kerlchen ein Bauernfänger wie aus dem Lehrbuch ist.Und wer sagt ,es ist nicht so,ist im gleichen Verein oder unsagbar naiv und blöde.Bitte,bitte auch wenn der Euro nix wert ist und Falschgeld und Papier,nicht die Konten räumen und das wertlose Geld solchen Leuten geben.Auch nicht Stiftungen solcher Leute.Geht in Krankenhäuser Abt.“Pädiatrische Onkologie“ z.b und tut da was,wenn ihr die Welt um euch herum besser machen wollt.

      • 84 frankundfrei 31. Juli 2013 um 23:07

        Himmel, in was für ein Forum bin ich hier geraten?
        Ich frage mich, was ist das Ziel, der Personen hier im Forum, die so vehement eine Person oder Sache angreifen! Werdet Ihr dafür bezahlt oder wollt Ihr Euch nur über diese Person Andreas Clauss erheben, um zu zeigen wie gut Ihr seid? Hier wird um Dinge gestritten, die nichts mit der Sache zu tun haben und Fakten werden einfach ignoriert, wenn sie nicht ins eigene Schema passen.
        Ich habe bei keinem der Kritiker gesehen, dass er sich mit den Argumenten von Andreas Clauss auseinandergesetzt hat, indem er die Daten überprüfte. Eine Eigenschaft von uns Menschen ist Recht zu behalten und nur wenige können über diesen Schatten springen, aber wer Recht haben muss kann nichts dazu lernen und meisten ist diese Person im Unrecht.
        Wenn wir uns wirklich diese Welt anschauen, die wir geschaffen haben, kann man sehen, dass nichts im Sinne der Menschen geschieht. Um das zu erkennen muss ich nicht einmal über Fachwissen verfügen.
        Sigmar Gabriel sagte in einer Rede: Wir haben gar keine Bundesregierung. Frau Merkel ist die Geschäftsführerin einer neuen Nicht-Regierungs-Organisation. Frau Merkel erklärte allen Ernstes in einem Interview: Wir deutsche haben nicht für alle Zeiten das Recht auf soziale Marktwirtschaft und Demokratie. Auf was haben wir dann ein Anrecht, auf Diktatur und Verarmung, durch die neue Weltordnung? Mit der Diktatur der Parteien klappt es schon vorzüglich. Dann gibt es da noch den Herrn Horst Seehofer, der öffentlich sagt: Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden haben nichts zu entscheiden. Man braucht nur zuzuhören, die Politiker sagen uns doch frei heraus was Sache ist. Wie sehr muss ich meine Augen und Ohren verschließen, das nicht wahrzunehmen.

    • 85 Holperbald 8. Januar 2015 um 18:38

      Mach ich auch…

      http://www.deutsche-finanzagentur.de/foot-navigation/impressum/

      Die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH ist ein Ende 2000 gegründetes Unternehmen des Bundes mit Sitz in Frankfurt/Main. Alleiniger Gesellschafter ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Finanzen.

      Die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH ist bei ihren Geld- und Kapitalmarktgeschäften nur und ausschließlich im Namen und für Rechnung der Bundesrepublik Deutschland oder ihrer Sondervermögen tätig.

      Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH
      Lurgiallee 5
      D-60439 Frankfurt/Main

      Telefon: +49 69 – 25 616 – 0
      Telefax: +49 69 – 25 616 – 14 76

      E-Mail: info@deutsche-finanzagentur.de

      Vertretungsberechtigte:
      Dr. Tammo Diemer (Geschäftsführer)
      Dr. Carsten Lehr (Geschäftsführer)

      Eine GmbH DES BUNDES.

      Sonst noch Fragen?

  34. 86 Thebigone 7. Juli 2013 um 21:33

    Was meint der mit „Autark leben“? So wie in einer Sekte? Wie Scientology? Die haben doch solche Strukturen incl. Lager. Dahin geht doch die Sache.
    Würde mich nicht wundern,ansonsten typischer „Finanzdienstleister“. Hat aus „Ethischen“ Gründen aufgehört.Darüber lacht er selbst ,nehme ich an.
    Das Publikum stelle ich mir genauso vor. Ökos,die ihre Kinder nicht impfen lassen. Das ist wirklich das „Finis Germanie“.


  1. 1 Die Konferenz der Anti-Europäer. « Reflexion Trackback zu 13. Juli 2010 um 13:21
  2. 2 Die Konferenz der Anti-Europäer. | Reflexion Trackback zu 18. Januar 2012 um 14:37
  3. 3 Die seltsamen Mitstreiter des Andreas Clauss | reichsdeppenrundschau Trackback zu 30. Dezember 2013 um 15:12
  4. 4 Die Konferenz der Anti-Europäer | Eiskaltland Trackback zu 29. Mai 2014 um 13:50
  5. 5 Andreas Clauss und sein Tollhaus | reichsdeppenrundschau Trackback zu 10. Februar 2015 um 23:42
  6. 6 Andreas Clauss – die Lebenslüge mit ins Grab genommen… | reichsdeppenrundschau Trackback zu 24. September 2016 um 17:46

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